XS-Wohnungen sind gefragt? Nein!

  21.01.2020 Leserbriefe, Rheinfelden

Spreche ich mit jungen, an die Nachhaltigkeit denkenden Menschen, kommen mir bei ihren Wohnungsplanungen WGs oder die Lust auf sogenannte Tiny Houses in den Sinn. Mitunter wäre das eine Möglichkeit, noch brachliegendes Land zum Beispiel im Robersten und Kapuzinerberg für 10 bis 15 Jahre «megatrend-mässig» zwischen zu nutzen. Mit Tiny-, Klein- oder Ökomini-Häusern, die nach Ablauf der Pachtjahre flexibel verschoben werden können, wäre eine Win-Win-Situation für die Wohnenden und Landbesitzer geschaffen.

Für junge Rheinfelder/innen, die noch nicht endgültig ihren Lebensmittelpunkt definieren wollen oder wegen der heute eingeforderten extremen örtlichen, beruflichen Flexibilität nicht können, wäre diese Wohnform sehr geeignet. Auch für die ältere Generation, die noch nicht «reif» für das Seniorenheim ist, aber ihren Wohnraum verkleinern möchte, ein Optimum. Diese Menschen wünschen sich keinen anonymen, emblematischen Mega-Wohnturm mit XS-Wohnungen und zugepflasterten, engen Agora-Plätzen sondern Grün um ihre Wohneinheit zum Urban-Gardening und echten, menschlichen Kontakt zum Nachbarn.

Wieso kommt ein solcher Megatrend nicht im REK-Dossier zur Mitwirkung vor?

BARBARA MARTENS, RHEINFELDEN


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