Das Leben eines doppelt verheirateten Mannes

  21.01.2020 Zeiningen, Kultur

Theaterverein Zeiningen zeigt das Lustspiel «Diagnose: Alptraum»

Mit «Diagnose: Alptraum» zeigt der Theaterverein Zeiningen ein Lustspiel in drei Akten. Regie führt der erfahrene Theatermann Daniel Kaiser. Er ist auch Autor des Stücks, das am Samstag Premiere feierte und noch bis am 1. Februar gespielt wird.

Janine Tschopp

Soeben hat Erwin Dollinger (Beat Senger) seine Frau Monika (Michaela Senger), die vor fünf Jahren verunglückt ist, für tot erklären lassen. Dies, um Vanessa (Miriam Burger), die neue Frau an seiner Seite, zu heiraten. Die geldgierige Vanessa kommt in Erwins Familie überhaupt nicht gut an. Just am Tag der Hochzeit kehrt die tot geglaubte Monika von der Südseeinsel, wo sie in den letzten Jahren gelebt hat, zurück. Erwin ist in der Zwickmühle und will wieder mit seiner ursprünglichen Frau Monika zusammen sein. Mit der Vortäuschung eines Unfalls und der Hilfe seiner Mutter Anni (Renate Erni) und des Dienstmädchens Rösli Hösli (Rita Freiermuth) versucht er, sich vor der Hochzeitsreise mit seiner neuen Frau zu «drücken».

Überraschende Wende
Im ersten Akt, während das naive Dienstmädchen Rösli Hösli die Zuschauer in die Geschichte einführt, wirkt das Stück etwas langfädig. Der zweite und der dritte Akt sind dann viel lebendiger und unterhaltsamer. Das Publikum hat insgesamt sehr viel zu lachen, und wird am Schluss mit einer unerwarteten Wende überrascht. Der Theaterverein Zeiningen freut sich, dass er mit Daniel Kaiser für die diesjährige Produktion einen erfahrenen Theatermann als Regisseur gewinnen konnte. Er hat selber als Schauspieler in den letzten Jahrzenten schon viele Rollen übernommen, führt seit 25 Jahren Regie bei verschiedenen Theatervereinen und hat schon 35 Theaterstücke geschrieben. Auch das Stück «Diagnose: Alptraum», welches der Theaterverein Zeiningen derzeit aufführt, stammt aus seiner Feder.

Diszipliniert gearbeitet
Seit September übte Daniel Kaiser mit dem achtköpfigen Ensemble ein- bis zweimal pro Woche, um optimal auf die Premiere vorbereitet zu sein. «Es war spannend, mit ganz neuen Leuten zusammen zu arbeiten», sagte der Regisseur gegenüber der NFZ. Er sei angenehm überrascht worden, wie diszipliniert die Schauspieler ans Werk gingen. Eine Herausforderung während der Proben seien die Emotionen, die teilweise fast übertrieben gespielt werden müssen, gewesen. «Die Spieler müssen in einigen Szenen den inneren Schweinehund überwinden und ihre Hemmungen ablegen», erklärte Kaiser. Nach der Premiere war er zufrieden mit den Leistungen des Ensembles. Speziell erwähnte er die 16-jährige Miriam Burger, welche erstmals auf der Bühne steht, und die Rolle der geldgierigen Vanessa Vincent sehr gut spielt.


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Der Theaterverein Zeiningen zeigt das Lustspiel «Diagnose: Alptraum» noch am 25. und 31. Januar sowie am 1. Februar, um 20 Uhr und am 26. Januar, um 13.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Mitteldorf. Platzreservationen bei Heidi Gasser, Telefon 061 851 01 19 (montags bis freitags, 17.30 bis 19.30 Uhr), oder online. (jtz)

www.theaterzeiningen.ch


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