260 Mio. für Verkehrsinfrastruktur
17.01.2020 NordwestschweizBauprogramm 2020 mit acht Grossbaustellen
AARGAU. Im Bauprogramm 2020 ist der Start von drei Grossbauvorhaben geplant: die Ostumfahrung Bad Zurzach, die Sanierung der Angliker-/Nutzenbacherstrasse in Villmergen/Wohlen und die Umfahrung Mellingen. Weiter liegt der Fokus im aktuellen Jahr auf den laufenden Grossprojekten. Fünf befinden sich im Bau: die Südwestumfahrung Sins, die Südwestumfahrung Brugg, der Ersatz der Aarebrücke in Aarau (Pont Neuf ), der Knotenumbau in Teufenthal und der Ausbau der K 131 in Rekingen/Mellikon. Die Investitionen in die Kantonsstrassen, die im Rahmen des Bauprogramms 2020 getätigt werden, belaufen sich auf 260 Millionen Franken. 173 Millionen Franken entfallen auf den Neubau, die Umgestaltung und die Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kantonsstrassen. Für den Werterhalt von Strassen, Brücken und Tunnel werden 56 Millionen Franken eingesetzt. Im Rahmen der Umsetzung des Behindertengesetzes sind für den Umbau von Bushaltestellen/- kanten an Kantonsstrassen für den barrierefreien Einstieg 12 Millionen Franken vorgesehen. Für gesetzlich vorgeschriebene Lärmsanierungsmassnahmen sind 11 Millionen Franken geplant. Der Ausbau des kantonalen Radroutennetzes ist mit 8 Millionen Franken veranschlagt.
Im Weiteren werden insgesamt 62 mittlere und kleinere Bau- und Sanierungsprojekte in allen Regionen des Kantons beginnen. So starten im Fricktal die Arbeiten am Veloweg in Kaiseraugst, in Densbüren die Ufersanierung und Belagssanierung, in Frick die Oberbauverstärkung, in Laufenburg die Baslerstrasse West und die Deckbelagssanierung, in Münchwilen die Sanierung der Brücke, in Rheinfelden am Verursacherknoten Augarten und die Belagssanierung an der K292. (nfz)