Der intensive Borkenkäferbefall im Rheinfelder Wald hinterlässt seine Spuren auch im Budget 2020 der Ortsbürgergemeinde. Stadtoberförster Kurt Steck zeigte am Montag an der Gemeindeversammlung auf, dass im Bereich Wald mit einem Defizit von 82 000 Franken gerechnet werden muss. Vom Januar 2018 bis im Herbst 2019 sind im Forstbetrieb über 13000 m3 Zwangsnutzungen angefallen. Der Wertverlust des Zwangsnutzungsholz beträgt allein im Forstbetrieb Rheinfelden mehrere hunderttausend Franken. An die Sanierung der Riburgerstrasse im Bereich Wald, welche im Besitz der Einwohnergemeinde ist, zahlen die Ortsbürger einen freiwilligen einmaligen Beitrag von 255 000 Franken. Das budgetierte Gesamtergebnis für das Jahr 2020 beläuft sich danach auf 532 700 Franken, das Finanzierungsergebnis hingegen auf 692100 Franken. Dies, weil die Sanierung einer Altstadtliegenschaft an der Brodlaube die Finanzrechnung belasten wird. Die gut besuchte Versammlung stimmte allen Anträgen einstimmig zu, auch dem Vorschlag des Stadtrates, die Gemeindeversammlungen in Zukunft bereits um 19.30 Uhr zu beginnen. (WH)