Bald ein Forstbetrieb Laufenburg-Gansingen?

Bereits Ende 2016 hat die Gemeindeversammlung von Gansingen der Sanierung der Bachleitungen Münschbächli in der Deponie Ressmatt mit einem Kostenrahmen von 110 000 Franken die Zustimmung erteilt. «Nach Beginn der Sanierungsarbeiten wurde festgestellt, dass die Deponieböschung zum Bürerbach hin abgerutscht war», macht der Gemeinderat in seiner Botschaft zur kommenden «Gmeind» einen zwingenden Handlungsbedarf deutlich. Damit das Gelände nicht weiter abrutscht, soll die Böschung mit einer Anschüttung gesichert werden. An die Kosten dafür und die Umlegung des Bürerbachs beteiligen sich Bund und Kanton mit 70 Prozent. Gansingen hat somit noch einen Anteil von 72 000 Franken zu leisten.

An ihrer Versammlung haben die stimmberechtigten Einwohner von Gansingen zudem über den Zusammenschluss der Forstbetriebe Laufenburg und Gansingen (die NFZ berichtete) zu befinden. Vorausgesetzt der Zustimmung der Versammlungen in Gansingen und Laufenburg, sollen die beiden Forstbetriebe per 1. Januar 2020 in Form eines Eigenwirtschaftsbetriebes zusammengelegt werden. In seinen Versammlungsunterlagen schreibt der Gansinger Gemeinderat: «Die Leistungen der Forstbetriebe werden in beiden Gemeinden beibehalten und im gleichen Umfang weitergeführt und womöglich verbessert. Die Werkhöfe in Sulz und Gansingen werden weiterhin bewirtschaftet und bleiben im Eigentum der jeweiligen Gemeinden.» Mit dem Zusammenschluss würde auch die Stellvertreter-Regelung gelöst. Das Personal wird wie bis anhin weiterbeschäftigt. «Der neue Forstbetrieb Laufenburg-Gansingen ist offen gegenüber weiteren Aargauer Einwohner- und Ortsbürgergemeinden, welche dem Forst- und Dienstleistungsbetrieb als Mitglieder beitreten möchten», hält der Gemeinderat weiter fest. (sh)

Gemeindeversammlung Gansingen: Freitag, 8. November, 19 Uhr, Untergeschoss der Turnhalle Gansingen.