Freiwilligenanlass des Roten Kreuzes

75 Rotkreuz-Freiwillige fanden sich kürzlich zum Freiwilligenanlass der Regionalstelle Frick in Frick ein. Die Freiwilligen konnten aussuchen, ob sie lieber das Sauriermuseum oder das Jakob-Müller-Museum besichtigen wollten. Nachdem die Regionalstellenleiterin Marie-Helen Roniger die Anwesenden begrüsst hatte, wurden diese auch schon in Gruppen auf die Reise durch die Zeit geschickt.

Eine Gruppe besuchte das Dinosauriermuseum Frick. Dort erfuhren sie, wie es im Fricktal vor 250 Millionen Jahren ausgesehen hatte. Als Hauptattraktion bewunderten sie ein vollständiges Skelett eines Plateosaurus, welches in einer Fricker Tongrube geborgen werden konnte. Ein ganz besonderer Höhepunkt war der «Notatesseraeraptor frickensis». Ein Raubdinosaurier, welcher 2006 in Frick ausgegraben wurde und seit Juli 2019 offiziell so heisst.

Die zweite Gruppe reiste nur 132 Jahre in die Vergangenheit. Sie erfuhren die Geschichte der Jakob Müller Gruppe. Nebst den historischen Maschinen, die für die Bandwebeindustrie eingesetzt wurden, erfuhren sie, wie die Jakob Müller Gruppe von acht auf 800 Mitarbeitende gewachsen ist und wie aus dem einstigen KMU ein international tätiges Grossunternehmen wurde. Im Anschluss trafen sich die beiden Gruppen zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant Rebstock. Diese Gelegenheit nutzte Hans Rösch, Vorstandspräsident des Aargauer Roten Kreuzes, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Er beschrieb, wie es in Altersheimen im 2040 aussehen könnte und in welche Richtung sich Freiwilligenarbeit entwickelt. Noch bevor das Dessert serviert wurde, dankte er allen Anwesenden für ihr Engagement. Spezielles Lob kam Rita Rheinegger zu, die sich seit 30 Jahren beim Aargauer Rote Kreuz engagiert und Albert Rheinegger, der nach 11 Jahren Fahrdienst in den wohlverdienten Ruhestand tritt. (mgt)