TNW-Schülerabo: Antrag abgelehnt

Die Diskussion über eine Zusammenlegung der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde Zeihen zeigte, dass dieses Vorhaben bei den Ortsbürgern auf keinen fruchtbaren Boden stösst.

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Zeihen (von 758 waren 77 anwesend) hiessen an der Gemeindeversammlung vom Freitagabend sämtliche Geschäfte gut. Mit ihrer Zustimmung zum Erwerb der Photovoltaik-Anlage auf dem Schulhausdach von der Genossenschaft Infosolar, der Einführung des Stromtarifs «PLUS mit Sonne» und neuen Vergütungstarifen für die lokal produzierte Solarenergie von privaten PV-Anlagen leisten sie einen weiteren Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien und zum Klimaschutz durch die Energiestadt Zeihen. Ausserdem genehmigten sie diskussionslos einen Kredit über 820 000 Franken für die Sanierung von Werkleitungen und Regenüberläufen sowie das Budget 2020. Beim Budget wurde ein Antrag abgelehnt, der verlangte, dass auf die Kürzung des Gemeindebeitrages an das TNW-Schülerabo zu verzichten sei.

Unter Verschiedenem wurde Vizeammann Patrik Meier verabschiedet. Er tritt nach elfjähriger Amtszeit auf Ende Jahr aus der Exekutive zurück. An der Ortsbürgergemeindeversammlung nahmen 31 Stimmberechtigte (von 210) teil. Sie genehmigten das Budget 2020 und diskutierten unter Verschiedenem über die Zusammenlegung von Einwohner- und Ortsbürgergemeinde, was mehrheitlich auf wenig Anklang stiess. (mgt)