Pfarreien müssen lebendig bleiben

  15.11.2019 Aargau

Herbstsynode der römisch-katholischen Kirche

Das Parlament der Römisch-Katholischen Landeskirche des Kantons Aargau tagte am Mittwoch im Grossratsaal von Aarau. Die Kreditabrechnungen für den Erweiterungsbau an der Feerstrasse 8 in Aarau und den Dachstockausbau Villa Jugend Aarburg wurden gutgeheissen. Die Synode entschied über das Budget 2020 und nahm den Finanzplan der Folgejahre zur Kenntnis. Die Geschäftsprüfungskommission wird für die restliche Amtsperiode (2019-2022) von Markus Schmid präsidiert.

Im pastoralen Teil referierte Claudia Mennen zum Thema «Die Lebendigkeit der Pfarreien steht auf dem Spiel – Was tun bei Vakanzen?». Personalengpässe führen zu knappen Ressourcen in allen Bereichen der Pfarreien. Vakanzen gehören zum Normalfall und bilden nicht die Ausnahme. Wie kann damit umgegangen werden? Claudia Mennen riet zum Aufbau eines Freiwilligenpools, der gut begleitet und animiert wird. Die momentane Aufbruchstimmung geprägt durch die Aktionen wie Maria 2.0, Gebet am Donnerstag, den Frauenstreik oder die Amazonassynode helfen, veraltete Strukturen aufzubrechen. Sie rief die Basis auf zu mehr Risikobereitschaft und Mut. Markus Ursprung tritt als Präsident der Geschäftsprüfungskommission per Ende Jahr zurück, bleibt aber Mitglied der Kommission. Markus Schmid wurde für den Rest der Amtsperiode 2019 – 2022 als Präsident gewählt.

Zum Budget 2020 mit einem Defizit von rund 500 000 Franken gab der ressortzuständige Kirchenrat Rolf Steinemann ausführliche Erläuterungen ab. Im Rahmen der laufenden Aufgabenüberprüfung wird nach Lösungsansätzen für ein mittelfristig ausgeglichenes Budget gesucht. (nfz)


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