Eröffnung im Februar 2020 geplant

Die ehemalige Piazza-Wirtin Brigitta Fend will in der Geissgasse in Rheinfelden einen Laden, in dem Lebensmittel nur unverpackt gekauft werden können, eröffnen.

Valentin Zumsteg

«Je älter ich werde, desto mehr ärgere ich mich über Verpackungen, Plastik und Abfall. Ich möchte einen Beitrag leisten, damit die Erde weniger belastet wird», sagt Brigitta Fend. An der Geissgasse 7 in Rheinfelden plant die ehemalige Piazza-Wirtin zusammen mit ihrer Schwester die Eröffnung eines Ladens, in dem die Konsumenten die Waren ohne Verpackungsmaterial kaufen können. «Nur so…» soll er heissen.

Brigitta Fend will mit rund 250 Produkten starten. Das Sortiment soll Nüsse und Trockenfrüchte, Teigwaren und Reis, Hülsenfrüchte und Ölsaaten sowie vieles mehr umfassen. Die Kundinnen und Kunden können ihre eigenen Behälter und Flaschen mitbringen oder sie im Laden beziehen.

Bei der Auswahl der Produkte setzt Fend sowohl auf biologischen als auch auf lokalen Anbau. «Ich möchte mit Landwirten und Produzenten aus der Region zusammenarbeiten», erklärt Fend. Sie ist zuversichtlich, dass sie mit ihrem Angebot den Nerv der Zeit treffen wird. Die ersten Reaktionen auf die Ankündigung des Ladens fielen jedenfalls durchwegs positiv aus. «Es gibt einen wachsenden Trend, unverpackte Waren zu kaufen», ist Fend überzeugt. Ihre Nichte führt in Winterthur ein ähnliches Geschäft. «In so einem Laden gibt es ein ganz anderes Einkaufserlebnis als in einem Supermarkt. Die Kunden nehmen sich bewusst Zeit, um die Produkte auszuwählen und selber abzufüllen.» Die Eröffnung des Ladens lässt aber noch ein bisschen auf sich warten. Brigitta Fend hofft, Mitte Januar 2020, spätestens aber Anfang Februar starten zu können.