CVP Frick: offene Fragen bleiben bei HPS-Schliessung

  19.11.2019 Frick, Politik

Anlässlich der im Hinblick auf die Gemeindeversammlung in Frick durchgeführten CVP-Parteiversammlung gab der Finanzkommissionspräsident Marcus Demmler Einblick in die Tätigkeit seiner Kommission.

Die Traktanden der Gemeindeversammlung ergaben einen interessanten Gedankenaustausch. Wird bei der Erschliessung der «Arbeitszone Stieracker» der privatwirtschaftliche Sondervorteil ausreichend abgegolten? Der Rahmenkredit für Unterhaltsmassnahmen bei den Meliorationsanlagen verteilt auf zirka zehn Jahre ist sinnvoll, ebenso werden der Ersatz des Sporthallenbodens wie auch der Zusatzkredit für den Ersatz der Wasserleitung in der Ackerstrasse als unbestritten erachtet. Wie sich die Verschuldung der Einwohnergemeinde aufgrund vieler anstehenden Investitionen nach dem Budget 2020 entwickeln wird, bleibt offen. Eine weitsichtige Finanzplanung zusammen mit der Finanzkommission scheint angezeigt. Die grosse Kostenüberschreitung bei der Teilsanierung der Liegenschaft «Rebstock» ist unschön, denn es wurden grössere Mängel erst nach dem gemeinderätlichen Kauf bautechnisch richtig erkannt.

Unter Verschiedenes gab insbesondere die Zusammenlegung der heilpädagogischen Sonderschulen von Rheinfelden und Frick nach Mumpf viel zu reden. Hatte doch der Gemeinderat Frick vor 1½ Jahren in der Botschaft zur Übertragung der Verwaltung an die MBF Stein klar kommuniziert, dass der HPS-Standort Frick gesichert sei.

Dass die in die Fricker Schulen optimal integrierte HPS-Schulanlage viele Vorteile hat, die am neuen Standort nicht erbracht werden können, müsse aus neutraler Sicht des Oberen Fricktal als unbestritten betrachtet werden. Die Konzentrierung der Sonderschulen im Aargau werde vor allem durch das BKS gesteuert, führte die anwesende Gemeinderätin Susanne Gmünder aus. (mgt)


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