Ausblick auf Neues

  15.11.2019 Schupfart

Jurapark Aargau: Versammlung in Schupfart

An der Versammlung vom Jurapark Aargau am Mittwochabend in Schupfart erklärte Geschäftsleiterin Christine Neff, dass vor den Parkverantwortlichen ein wichtiges Jahr 2020 stehe (siehe auch Artikel Seite 1). Von den einst vielen Teilprojekten fokussiere man sich zwischenzeitlich auf vier Handlungsfelder. Die im Voranschlag 2020 vorgesehenen 1,76 Millionen Franken verteilen sich wie folgt auf diese Handlungsfelder: Natur und Landschaft: 350 000 Franken; nachhaltige Regionalwirtschaft: 395000 Franken: Gesellschaft und Kommunikation: 595000 Franken sowie Parkmanagement und Forschung: 420 000 Franken.

Christine Neff gab auch einen Ausblick auf neue Projekte. Unter anderem die Quell-Lebensräume, bei welchen mit der Inventarisierung gestartet wird. Neu gestartet ist auch das Projekt «Baumglück» in Zusammenarbeit mit den Stiftungen MBF und Faro. Intensiv befassen wird man sich beim Jurapark ebenfalls mit dem Thema Erholungsraum und den involvierten Playern. Dies nur eine kleine Auswahl der breiten Handlungsplattform des Juraparks.

Biodiversität statt Steingärten
Aus der Versammlung wurde angeregt, den Hausbesitzern statt der zunehmend vielen Steingärten Biodiversität fördernde Gärten nahezubringen. Ein Anliegen, das von den Anwesenden sehr befürwortet wurde.

Nicht angenommen, beziehungsweise gar nicht erst behandelt wurde ein schriftlich eingereichter Antrag eines Vereinsmitgliedes. Der Antragsteller war am Versammlungsabend nicht anwesend. Er hatte angeregt, Präsident Thomas Vetter zum Ehrenmitglied zu ernennen. Vizepräsident Rudolf Lüscher erklärte diplomatisch, dass Thomas Vetter eine hervorragende, lobenswerte Arbeit für den Park leiste, es aber nach acht Jahren doch noch etwas verfrüht für eine solche Würdigung sei.

An der Versammlung in Schupfart konnte René Heiz, Gemeindeammann der Gastgebergemeinde, ein Dorf vorstellen, dass in jeder Hinsicht dem Parkgedanken entspricht. Die Gemeinde präsentiert sich inmitten intakter Landschaft. Eine, die vielleicht schon bald von oben her genossen werden kann. Denn: «Die Vorabklärungen für einen Aussichtsturm laufen», freute sich Heiz. Auch in Frick, dem frisch aufgenommenen Parkkandidaten, gibt es in Sachen sanfter Tourismus etwas Neues. «Das Projekt neues Sauriermuseum ist gestartet. Erste Gespräche mit Kanton und Museumsverantwortlichen sind vielversprechend verlaufen.» Weil das heutige Museum aus allen Nähten platzt, den Ansprüchen längst nicht mehr genügt, hat eine Kommission mit den Abklärungen für einen Neubau begonnen. Dies mit der Vision, das neue Museum bei der Fricker Grabungsstätte anzusiedeln und es nach seiner Fertigstellung einer externen Trägerschaft zu übergeben. (sh)


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