Ronny Wittenwiler

Liebe Stimmbürgerinnen, Liebe Stimmbürger

Die Nationalratswahlen sind vorbei und ich möchte mich ganz herzlich für das Vertrauen bedanken, dass Sie mir entgegengebracht haben. Das macht mich unheimlich stolz. Leider hat es am Ende doch nicht ganz gereicht, was bleibt ist aber ein Achtungserfolg: Von meiner Maus erhielt ich immerhin eine ungültige Stimme. Sie hoffte so sehr, meine Einberufung nach Bern würde unseren Kühlschrank zuhause etwas entlasten. Ehrlich gesagt, verlief bei den Wittenwilers schon die Vorbereitung auf die Nationalratswahlen nicht optimal. Noch bevor ich mich für mögliche Bewerber entschieden hatte, begann Krümel sämtliche Kandidatenlisten mit einem fetten Farbstift und seinem Namen zu panaschieren und weil ihm gerade danach war, kumulierte er das Ganze gleich noch mit sieben Feuerwehrautos und einer Entenfamilie am Teich.

Immerhin bleibt mir selber jetzt noch ein zweiter Wahlgang bei den Regierungsratswahlen. Klar werde ich da wieder einmal komplett leer ausgehen, das ist für mich aber ein ganz tolles Ergebnis. Vielen herzlichen Dank! Warum ich das sage? Bereits nach dem ersten Wahlgang gab es Kandidaten, die machten jetzt also auch nicht viel mehr Stimmen als ich, erzählten aber den gleichen Seich.

witte@nfz.ch