Die Kunst ist im Keller

  25.10.2019 Densbüren

Nein, das gilt nicht etwa allgemein, aber in Densbüren ist die Kunst sprichwörtlich im Keller. Dies jedoch ausschliesslich während dreier Tage: vom 8. bis 10. November stellt der einheimische Künstler Olivier Besson einige seiner neuartigen und doch zeitlosen Werke in ganz speziellem Ambiente zur Schau. Und das in drei historischen Gebäuden gleichzeitig. Ein besonderes Erlebnis verspricht insbesondere die Ausstellung in einem alten Gewölbekeller im Müli-Quartier. Olivier Besson (Jahrgang 1975) ist seit 1988 kreativ am Arbeiten: als 13-Jähriger hat er die ersten Wände mit Graffiti besprüht. Zunächst illegal. Doch bald kamen Auftragsarbeiten dazu. So hat er grosse Fassaden verschönert, aber auch unzählige kleinere und grössere Bilder verkauft. Auch dabei arbeitet er hauptsächlich mit Spraydosen, Markern und Schablonen. Früh hat Olivier Besson auch mit der Bearbeitung von Holz begonnen. Dabei reduziert er sich auf das Wesentliche. «Aus einem einfachen Stück Holz mit möglichst wenig Bearbeitung eine Skulptur zu erschaffen, ist ein sehr befreites und schwungvolles Arbeiten», sagt er. Bessons Holzskulpturen regen zum Schmunzeln Träumen und Sinnieren an. Ihre natürliche Schlichtheit und die in Feinarbeit herausgearbeitete Details ergänzen sich raffiniert. Zu sehen sind rund 40 Werke des Künstlers, der an allen Tagen anwesend sein wird. Die Vernisssage findet am Freitag, 8. November, 18 Uhr, in Densbüren, statt. Mit Olivier Besson und akustischer Live-Musik. Die Ausstellungsräume finden sich im Müliquartier. Parkplätze hat es bei der Kirche und beim «Riders». Öffnungszeiten: 8. November, ab 18 Uhr; 9. November, 14 bis 18 Uhr, und 10. November, 14 bis 18 Uhr. (mgt)


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