In Mettau nimmt das Telefonkabinen-Projekt langsam Gestalt an. Nachdem jetzt alle Vorbereitungen für das Crowdfunding abgeschlossen sind, hofft das Projekt-Team auf zahlreiche Spenden, um die «Maschine» Ende Jahr in Angriff nehmen zu können.

Miriam Häusler

Die alte Telefonkabine im Mettauertaler Ortsteil Mettau wird zu einer «Gut Gemacht Maschine» umgestaltet. Sinn und Zweck davon sind es, dass die Besucher angeben, was sie Gutes getan haben und dafür mit einem Bon für das Mettauertal belohnt werden (die NFZ berichtete am 19. Juli 2019). Auf dem Bildschirm werden verschiedene Szenen zu sehen sein, mit welchen man belobigt wird und gleichzeitig Einblick ins Mettauertal bekommt. «Wenn genug Geld zusammenkommt, dann gibt es vielleicht noch eine Kamera, mit welcher die Besucher sich filmen und uns so ihre gute Tat mitteilen können. Oder es gibt noch einen Bildschirm, auf welchem wir sanften Tourismus betreiben, indem wir Filmchen vom Mettauertal zeigen», erklärt Oliver Kalt, einer vom Entwicklungsteam der «Gut Gemacht Maschine».

Viele positive Rückmeldungen
Momentan ist die Kabine noch mit werbenden Bildern beklebt, so bleibt das aber nicht für immer. «Bis wir genug Geld zusammen haben, wollen wir, dass die Leute sehen, dass da etwas mit der Telefonkabine geht», erklärt Beat Wormstetter, Mitglied des Entwicklungsteams. Wenn das Projekt dann umgesetzt ist, gibt es ein anderes Sujet und die Telefonkabine bekommt eine totale Verkleidung. Auch in der Kabine soll alles schön dekoriert werden. Das Team hofft, dass noch dieses Jahr genug Spenden zusammenkommen, damit die Maschine ab Ende dieses Jahres umgesetzt werden kann.

Es braucht Spenden
Zunächst heisst es aber, die benötigte Geldsumme zu sammeln. Das Team hat extra ein kleines Filmchen gedreht. Es zeigt die Telefonkabine, den Flösserweg und das Mettauertal. So versucht das Team Werbung für die Kabine und ihr Umfeld zu machen, um so die Leute zum Spenden zu bewegen. Ebenfalls werden einige Vertreter Samstag am «Dorfmärt» in Gansingen zu sehen sein. Die Besucher erwartet dort eine abgespeckte Version der «Gut Gemacht Maschine». «Der Stand dient uns als Informationsmöglichkeit. Wir informieren über unser Vorhaben und hoffen auch so wieder einige Spender mit ins Boot holen zu können», erklärt Kalt mit viel Optimismus.