Das Unternehmen trägt das Label bereits seit 1997, als eine der ersten Firmen. «Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und die Bestätigung unseres Engagements zugunsten der heimischen Biodiversität», sagt Meinrad Kuprecht, Leiter Porte & Site Services bei der BASF in Kaisten.

Das Werksgelände der BASF in Kaisten ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Natur auf einem Firmenareal integriert und gefördert werden kann. Auf über 156’000 Quadratmetern, bestückt mit Blumenwiesen, einheimischen Wildsträuchern und Bäumen, begrünten Flachdächern und Teichen, finden verschiedene Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum. So ziehen beispielsweise Vogel-Nisthilfen eine Gruppe Dohlen an und viele Kleintiere wie Amphibien, Reptilien und Insekten erfreuen sich an vorhandenen Kleinstrukturen wie Ast- und Steinhaufen.

Einsatz für mehr Natur vor Ihrer Tür

Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert die naturnahe Planung und Gestaltung von Firmenarealen, Wohnsiedlungen, Schulanlagen, Kiesabbaustellen und neu auch Privatgärten. Sie zeichnet vorbildliche Areale mit einem national anerkannten Label aus und unterstützt Interessierte bei der Planung und Realisierung ihres naturnahen Areals. Mehr als 460 Institutionen aus allen Branchen sind aktuell zertifiziert. Das ergibt eine Naturfläche von rund 40 Millionen Quadratmetern.

Hot-Spot der Biodiversität

Naturnah gestaltete Areale sind von grosser Wichtigkeit für die einheimische Biodiversität. Viele der ausgezeichneten Flächen sind wahre Hot-Spots der Artenvielfalt. So sind beispielsweise sämtliche bedrohte Amphibienarten der Schweiz auf den landesweit zertifizierten Arealen zu finden. Auch die Mitarbeitenden, die AnwohnerInnen und die Kinder profitieren von einem belebten, naturnah gestalteten Aussenraum. Ein Blick ins Grüne oder ein Spaziergang in der Natur sorgt für positive Stimmung, entspannt, verbessert die Lern- und Gedächtnisleistung und macht leistungsfähiger. (mgt)