Verzögerungen beim Umbau des ehemaligen Coop-Gebäudes

In diesem Jahr wird die «International School Rheinfelden» ihren neuen Standort an der Bahnhofstrasse noch nicht beziehen können. Beim Umbau gibt es unerwartete Herausforderungen.

Valentin Zumsteg

Der Umbau des ehemaligen Coop-Gebäudes an der Bahnhofstrasse in Rheinfelden gestaltet sich schwieriger als angenommen. «Die Baustelle macht zwar gute Fortschritte. Wie bei Umbauten aber nicht unüblich, mussten wir uns einigen unerwarteten Herausforderungen stellen, die einen erheblichen zusätzlichen Zeitaufwand verursachen», erklärt Martin Briner, Geschäftsführer der Wimag Weibel Immobilien AG, welche den Bau für die «International School Rheinfelden» realisiert.

Erst im nächsten Jahr
Diese Probleme sorgen dafür, dass sich der Bezug des neuen Schulstandorts weiter verzögert. Ursprünglich sollte die Schule, die heute im ehemaligen «Drei Könige» an der Zürcherstrasse untergebracht ist, auf das neue Schuljahr im August 2019 umziehen. Doch weil es länger als erhofft dauerte, bis die Baubewilligung vorlag, war dies nicht möglich. Als neuer Termin waren danach zunächst die Herbstferien vorgesehen. Das ist jetzt aber ebenfalls ausser Reichweite. Gemäss Martin Briner wird der Umzug nicht mehr 2019 erfolgen können, aber sicher noch vor Ende des Schuljahrs 2019/20. Auch das geplante Restaurant im vorderen Teil des Erdgeschosses wird erst im neuen Jahr seinen Betrieb aufnehmen.

Schule hat Wartelisten
Während sich die Bauarbeiten verzögern, entwickelt sich die Schule erfreulich: «Wir haben nun schon Wartelisten im Bereich Kita/Frühkindergarten. Wir spüren auch steigendes Interesse in den höheren Primarschulklassen und in der Sekundarstufe 1. Mit dem grösseren Platzangebot an der Bahnhofstrasse 26 werden wir dieser Nachfrage dann gerecht werden können», erklärt Schulleiterin Sabina Sümegi-Schärli. Die Schule zählt aktuell über 100 Kinder in den vier Abteilungen Kita/Frühkindergarten, Kindergarten, Primarstufe und Sekundarstufe 1. «Seit August 2019 wird zum ersten Mal eine dritte Klasse der Sekundarstufe 1 geführt. Aus dieser letzten Klasse der obligatorischen Schulzeit bereiten wir den Übertritt ins öffentliche Gymnasium oder an eine weiterführende Schule respektive Lehrstelle vor.» Für die Privatschule ist das ein Meilenstein.