Rundgang über den Steg

  26.09.2019 Leserbriefe, Magden

1989 sind wir vom Lago Maggiore an den Rhein gezügelt und haben über ein Jahr in Rheinfelden gelebt. Der See mit den Bergen hat mir gefehlt. Der Rhein mit der Verbindung ans Weltmeer hat mich abends, nach stressigen Arbeitstagen häufig geerdet. Auf dem Rundgang über den alten Steg, wo ich vielen Leuten begegnet bin und auch ins Gesräch kam, ist mir in guter Erinnerung. Viele, vor allem ältere Personen, sagten damals, dass sie diese Strecke noch bewältigen können und dass sie die Sicht auf das Schweizer Rheinfelden sehr geniessen.

Rheinfelden wird weiterhin ältere Menschen anziehen, weil die täglichen Verrichtungen noch zu Fuss erledigt werden können und das Städtchen mit dem öffentlichen Verkehr sehr gut angebunden ist. Der Steg eröffnet also den Menschen wieder eine gehbare, attraktive Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeit. Ich bin überzeugt, dass die Rheinfelder mit dem Steg auch für den Tourismus und für sich selber eine lohnende Investition in die Zukunft tätigen. Nun haben die Stimmbürger die einmalige Gelegenheit, diesen Rundgang wieder herzustellen. Und wer weiss, ob die heutigen Gegner dereinst einen rollatorgängigen Streifen beantragen werden.

Mit Rheinfelden bin ich auch heute noch sehr verbunden.

MEINRAD DISLER, MAGDEN


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