Meisterleistungen!

  19.09.2019 Fricktal, Leichtathletik

LV Fricktal an den Nachwuchs-Schweizermeisterschaften

Die Nachwuchs-Schweizermeisterschaften in der Leichtathletik fanden in Winterthur (U20/U23) und Düdingen statt (U16/U18). Vom LV Fricktal qualifizierten sich elf Athletinnen und Athleten. Mit drei Meistertiteln und insgesamt sechs Medaillen fällt die Ausbeute der Fricktaler sehr erfreulich aus.

Wieder sehr erfolgreich waren die Stabhochspringer. In Winterthur gewann Nicholas Pfrommer (Eiken) mit 4.60 m den Titel. Er setzte sich unter anderem gegen den U20-Europameister im Zehnkampf, Simon Ehammer, durch.

In Düdingen gewann Romy Burkhard (Zeiningen) den Titel bei den U16. Sie ging als Saisonbeste und grosse Favoritin an den Start. Mit neuer persönlichen Bestleistung von 3.82 m gewann sie den Wettkampf souverän und scheiterte erst auf der U16 Schweizerrekordhöhe. Die guten Leistungen komplettierten Sandro Winter (Kaisten), Tim Stanek (Frick) und Fabian Weiss (Gipf-Oberfrick), die sich alle unter den besten zehn klassierten. Ein erfreulicher Saisonabschluss gelang auch Laura Perlini im Weitsprung (U18). Just an den Schweizermeisterschaften konnte sie Saisonbestleistung springen und gewann mit 5.77m Gold.

Schweizerrekord und drei Mal Silber für Hoenke
Für die weiteren Medaillen aus Fricktaler Sicht war Fabienne Hoenke (Möhlin) besorgt. Eine erste Silbermedaille gewann sie im Weitsprung bei den U16 mit einer persönlichen Bestleistung von 5.51m. Bis zum letzten Versuch noch in Führung liegend, wurde sie von einer Athletin im letzten Versuch noch abgefangen. Der 80m Sprint entwickelte sich zum erwarteten spannenden Duell zwischen der Fricktalerin und der Walliserin Soraya Becerra, ihres Zeichens Rekordhalterin über 50m in der Halle. Im Vorlauf zeigte Hoenke ihre blendende Form, mit 9.76s lag sie nicht nur 3 Hundertstelsekunden vor ihrer Konkurrentin, sondern brach auch den 26 Jahre alten Schweizerrekord in dieser Disziplin: Noch nie lief eine Schweizerin so schnell wie sie. Im Final allerdings zeigte die Walliserin ihre Stärke und stürzte sich knapp vor Hoenke ins Ziel.

Ein kleines Drama an der fünften Hürde
Am zweiten Wettkampftag startete die Möhlinerin in ihrer Paradedisziplin, den 80m Hürden. Hier war sie als Jahresbeste die klare Favoritin, und im Zwischenlauf stellte sie mit einer persönlichen Bestleistung von 11.39s auch die klar beste Zeit des Tages auf. Im Final ereignete sich dann ein kleines Drama: Bis zur Mitte des Laufs klar in Führung liegend, hängte sie an der fünften Hürde an und konnte den Sturz nur knapp vermeiden. Aber die sicher geglaubte Goldmedaille war weg, immerhin konnte sie sich noch auf dem 2. Rang ins Ziel retten. Mit dreimal Silber und einem Schweizerrekord darf die Sportschülerin aber sehr zufrieden sein. (mgt)


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