Interregio-Züge zwischen Winterthur und Basel?

  26.09.2019 Fricktal

Vor kurzem fand in Bad Zurzach eine interessante Veranstaltung zum Thema «Sollen im Rheintal zwischen Winterthur und Basel dereinst Interregio-Züge verkehren?». Die CVP Ortspartei Bad Zurzach hat im Rahmen einer überparteilichen Veranstaltung Stefan Angliker und Patrick Helg eingeladen. Die beiden Herren haben vor kurzem an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ihre Bachelorarbeit «Angebotskonzept für eine tangentiale Bahnverbindung Basel – Winterthur» abgegeben und dafür Bestnoten erhalten. Die beiden Referenten haben die Vergangenheit in Erinnerung gerufen und dargelegt, dass bis vor gut 25 Jahren im Rheintal noch Eilzüge verkehrten. Im Rahmen ihrer Arbeit haben sie vier Varianten für eine schnelle Verbindung zwischen Winterthur und Basel erarbeitet. Prüft man diese unter allen Gesichtspunkten, so erweist sich eine Interregio-Linie mit Halt in Rheinfelden, Stein-Säckingen, Koblenz, Bad Zurzach und Bülach als «Bestvariante». Eine derartige Bahnverbindung führt zwar nicht unbedingt zur Entlastung der Hauptachse über den Zürcher Hauptbahnhof, wertet die durchfahrenen Gebiete aber massiv auf.

Schnelle Einführung gefordert
Die gut besuchte Veranstaltung in Bad Zurzach fand ihren Fortgang in einem Podiumsgespräch, in welchem verschiedene Politiker aus dem eidgenössischen und aargauischen Parlament über ihre Vorstösse zu diesem Thema berichtet haben. Zum Schluss wurde durch die «Arbeitsgemeinschaft PRO WIBA» eine Resolution zum Thema vorgestellt und verabschiedet, welche die schnelle Einführung dieser Interregio-Linie fordert. Am anschliessenden Apéro war aus dem Publikum zu erfahren, dass man eine derartige Bahnverbindung als grosse Aufwertung des nördlichen Teils des Kantons Aargau einstuft. (nfz)


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