Fricktaler Chronisten auf Spurensuche

  20.09.2019 Kaisten

Susanne Hörth

Sie sorgen in der Gegenwart dafür, dass die Vergangenheit auch in Zukunft nicht vergessen wird: Die Redaktionsteams der Fricktaler Dorfchroniken. Einmal pro Jahr, und das nun bereits zum 20. Mal, treffen sich die Chronisten zu einem ungezwungenen Austausch. Gastgebergemeinde am Mittwochabend war Kaisten. Gab es hier doch ebenfalls ein Jubiläum zu feiern. Seit 40 Jahren hält der «Kaister Rückspiegel» die kleinen und grossen Dorfereignisse in Wort und Bild fest. Urs Müller hat die Schrift ins Leben gerufen und leitet das Redaktionsteam heute noch. Er freute sich, dass so viele der Einladung zum Treffen gefolgt sind.

Dass Kaisten auch noch in anderer Form die Vergangenheit lebendig hält, zeigte sich bei dem von alt Gemeindeammann Franziska Winter geführten Spaziergang auf einem Teil des Kaister Heimatweges. Auf diesem ist an verschiedenen Stationen viel über die Geschichte des Dorfes zu erfahren. Beim späteren Austausch unter den Chronisten wurden die Herausforderungen, mit welchen die Chronik-Teams zu kämpfen haben, angesprochen. So etwa die Finanzierungen. Nicht überall wird die Jahresschrift von der Gemeinde finanziert. Aber auch die Digitalisierung sorgt für neue Überlegungen. Was kann, was soll elektronisch von den Chroniken verfügbar sein? Spielt hier doch der Datenschutz eine wichtige Rolle. Heinz Schmid von «Frick – gestern heute» wies, wie schon letztes Jahr, auf die Internetseite «www.eperiodica.ch» hin. Mit dieser bietet die ETH Bibliothek Zürich eine Plattform für digitalisierte Zeitschriften und Chroniken an. Mit einem, von der Gemeinde spendierten Nachtessen, klang das 20. Multi-Media-Treffen in Kaisten aus.


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