Der Fricktaler Orientierungsläufer bestreitet seine letzte Saison

Andreas Kyburz beendet seine Karriere als Spitzensportler. Diese Karriere krönte er mit Bronze im Sprint an der WM in Lettland 2018. Andreas Kyburz, aufgewachsen in Möhlin, wohnhaft in Winterthur, ist der ältere Bruder von Orientierungsläufer Matthias Kyburz.

Nach elf Jahren im Elitekader habe sich Andreas Kyburz entschieden, Ende Saison seine Karriere als Spitzensportler zu beenden, heisst es in einer Mitteilung des Verbands. Die Entscheidung habe sich im Verlauf der Saison abgezeichnet und konkretisiert. Nachdem der 31-Jährige im letzten Jahr seine Karriere mit der WM-Bronzemedaille im Sprint krönen konnte, sei er mit viel Motivation ins Wintertraining gestartet. «Ich fühle mich physisch sehr gut und könnte körperlich auch noch einige Jahre auf diesem Niveau weiterlaufen, doch die Motivation dazu fehlte mir in den letzten Monaten.» Bereiteten ihm die Auslandaufenthalte zur Vorbereitung auf Grossanlässe stets viel Spass, so wurde er sich bewusst, dass mittlerweile der grosse Aufwand den Spass-Faktor überwiegt. Auch nach seinem Rücktritt wolle der Fricktaler viel Sport treiben und an OL-Wettkämpfen anzutreffen sein, wobei dann aber der Spass im Vordergrund stehen soll. Zudem möchte er mehr Zeit mit dem Kartographieren verbringen und sich beruflich weiterentwickeln.

Auf die Schlussrunde
Im Vordergrund stehen für ihn momentan jedoch die beiden Weltcuprunden. «Ich freue mich sehr, noch einmal vor Heimpublikum mein Bestes zu geben und von hoffentlich vielen Fans angefeuert zu werden.» Auch dem Abenteuer Weltcupfinal in China schaue er mit grosser Vorfreude entgegen. (mgt/nfz)

Neben der WM-Medaille im Sprint 2018 in Lettland gewann der Fricktaler Bronze in der Sprintstaffel an der EM in Tschechien 2016. Hinzu kommen mehrere Medaillengewinne an einer WM der Studierenden und Militär-WM (CISM), sowie vier Podestplätze an einem Weltcuprennen.