«Aus Liebe zu meinem Heimatland»

  04.09.2019 Fricktal, Politik

NFZ-Wahlserie: Fricktaler Nationalratskandidatinnen im Interview

Monika Hottinger ist für eine Erhöhung der Kinderzulagen. Die 63-jährige Sachbearbeiterin aus Rheinfelden kandidiert für die EDU.

Valentin Zumsteg

NFZ: Frau Hottinger, wieso kandidieren Sie für den Nationalrat?
Monika Hottinger:
Ich kandidiere aus Liebe zu meinem Heimatland. Die Schweiz ist ein sehr schönes, eigenständiges Land und ist mir nicht gleichgültig. Mit der EDU will ich mich für eine gesunde Schweiz einsetzen.

Wie wollen Sie sich für die Region engagieren?
Mein Herz schlägt besonders für Familien und Kinder, aber auch für Senioren. Bei den Kosten für Krankenkassen braucht es eine Veränderung. Zudem würde ich eine Erhöhung der Kinderzulagen für Kleinkinder bis 7 Jahre begrüssen.

Was halten Sie vom Rahmenabkommen Schweiz-EU?
Ich bin gegen das geplante Rahmenabkommen Schweiz-EU. Die Schweiz soll mit ihren Rechten eigenständig und frei bleiben und nicht fremden Richtern unterstellt werden.

Braucht die Schweiz neue Kampfjets?
Ja, zum Schutz der Schweiz braucht es neue, moderne und leistungsstarke Kampfjets, welche sich speziell für Einsätze in Alpen, Tälern und Flachgebieten eignen. Hier sollte nicht gespart werden.

Der menschengemachte Klimawandel ist ein viel diskutiertes Thema. Sollen das Autofahren und das Fliegen teurer werden?
Mit diesem Thema werden leider viele Geschäfte gemacht. Autofahren und Fliegen sollen deswegen nicht teurer werden. Ich bin aber für ein Verbot für die Verwendung von Pestiziden und chemischen Substanzen in der Landwirtschaft, damit Boden und Trinkwasser gesund bleiben und auch zum Schutz der Bienen. Bio-Bauernhöfe machen es vor.

Sind Sie für eine schrittweise Erhöhung des Rentenalters?
Ich bin für Gleichberechtigung und somit dafür, dass das Rentenalter für die Frau um ein Jahr auf 65 erhöht wird. Eine weitere Erhöhung des Rentenalters lehne ich jedoch ab. Wir haben heute die Freiheit, frühzeitig oder ein paar Jahre später in Rente zu gehen. Das finde ich eine gute Lösung und sollte so bleiben.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
Ich lese sehr gerne in meinem Lieblingsbuch, der Bibel. Dieses Buch ist für mich ein Wegweiser im Alltag und darin finde ich Antworten auf alle Lebensfragen. Die Bibel ist nicht langweilig, im Gegenteil sehr spannend wie ein Krimi.

Zum Schluss: Was wollten Sie den Fricktalern schon immer mal sagen?
Das Fricktal mit seiner wunderschönen Landschaft und der interessanten Geschichte ist etwas ganz Besonderes. Liebe Fricktaler, freut euch hier zu wohnen und tragt Sorge zu diesem herrlichen Flecken Erde.


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