Stabilisierung der Leerwohnungszahl

  13.08.2019 Aargau, Fricktal

Nachdem sich die Anzahl leerstehender Wohneinheiten seit 2009 mehr als verdoppelt hatte, hat sie sich dieses Jahr verglichen mit dem Vorjahr stabilisiert. Dies zeigt die aktuelle Leerwohnungszählung von Statistik Aargau. Per 1. Juni 2019 stehen im Kanton Aargau 8377 Wohneinheiten leer. Der Bestand an Leerwohnungen sinkt somit marginal um 0,7 Prozent (2018: 8437 Leerwohnungen). Verglichen mit dem Vorjahr stehen insbesondere weniger Neubauten leer (-11,7 Prozent). Die Mehrheit aller freien Wohneinheiten sind Einheiten mit drei (34,5 Prozent) und vier (31,9 Prozent) Zimmern. Einheiten mit einem (4,3 Prozent) oder sechs oder mehr Zimmern (4,6 Prozent) machen hingegen nur einen kleinen Anteil aus. In sechs der elf Bezirken wird gegenüber dem Vorjahr eine Reduktion der Leerwohnungszahl festgestellt, was letztes Jahr lediglich im Bezirk Aarau der Fall war. Im Bezirk Baden stieg die Anzahl auf 1432 Einheiten. Damit ist Baden der Aargauer Bezirk mit den meisten leeren Wohneinheiten. Im letzten Jahr wies der Bezirk Zofingen den höchsten Leerwohnungsbestand auf. Am stärksten erhöhte sich der Leerwohnungsbestand im Bezirk Muri (+ 78,7 Prozent). Da die Zahl bisher vergleichsweise tief war, bewegt sich der Bezirk bezüglich Anzahl Leerwohnungen nun im Mittelfeld. Erklärbar wird dieser Anstieg durch die teilweise starken Zunahmen in 11 der 19 Gemeinden. Der Bezirk Rheinfelden weist am wenigsten unbesetzte Wohneinheiten (298) auf. Im Bezirk Laufenburg stehen 357 Wohnungen leer. (mgt/nfz)


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote