Gut besuchtes 21. Zeiher Seifenkistenderby

Eigentlich war für Sonntag Regen gemeldet; aber das Seifenkistenderby scheint das Wetterglück gepachtet zu haben. Bei strahlend schönem Augustwetter wagten sich die Mädchen und Buben an die abwechslungsreiche Fahrt die Eichwaldstrasse hinunter.

Karin Pfister

400 Meter Asphalt, rund 240 orange Töggel, zirka 50 Strohballen und 44 mutige Mädchen und Buben: das 21. Seifenkistenderby in Zeihen zog wie immer viel Publikum an.

Die Strecke wird jedes Jahr etwas anders gestaltet. Präsident Martin Bürgi, der auch für die Rennleitung verantwortlich ist: «Ich habe am Samstagabend die Hindernisse mit Kreide eingezeichnet und am Sonntagmorgen wurden die Schikanen dann definitiv aufgestellt. Manche Kurven sind aufgrund der Strassenverhältnisse vorgegeben; andere machen wir jedes Jahr etwas anders.» Rund 50 Sekunden waren die routinierten Cracks unterwegs; einige der Neulinge brauchten für die Strecke drei Minuten.

Speaker Michel Dietiker: «Es ist sehr spannend zu beobachten, wie die Kinder von Lauf zu Lauf schneller und sicherer im Fahren werden.» Michel Dietiker bereitet sich jeweils akribisch auf das Rennen vor und führt für jedes Kind eine «History» mit allen vergangenen Renneinsätzen.

Mit 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war das diesjährige Derby sehr nah am absoluten Teilnehmerrekord von 45 Kindern, der vor einigen Jahren erreicht wurde. Im Einsatz waren auch zahlreiche Helferinnen und Helfer. Rund 30 Leute arbeiten jeweils vom Freitagabend bis Sonntagabend, um die Infrastruktur in Rekordzeit auf- und wieder abzubauen.

2020 mit Seniorenrennen?
Ein Vorschlag aus dem Publikum, nächstes Jahr zusätzlich ein Seniorenrennen durchzuführen wurde von Martin Bürgi gerne aufgenommen: «Wenn wir zehn Anmeldungen bekommen von Senioren, die mit eigenen Kisten an den Start gehen, dann machen wir das.»