Erfolgreiches erstes «Zeiniger Bänkli-Wuchenänd»

Vergangenes Wochenende war in Zeiningen etwas los. Hunderte von Menschen zogen während drei Tagen quer durchs Dorf und genossen das erste «Zeiniger Bänkli-Wuchenänd».

Janine Tschopp

Es war nicht gerade ein Dorffest, aber trotzdem war das vergangene Wochenende ein ganz spezielles für viele Zeiningerinnen und Zeininger. Hunderte von Menschen zirkulierten durchs Dorf, um die Bänkli-Betreiber zu besuchen. Es kam zu vielen ungezwungenen Begegnungen und tollen Gesprächen. Es wurde geredet, gelacht und gefeiert.

Die Bevölkerung, von jung bis alt, genoss dieses spezielle Wochenende, an welchem elf Bänkli-Wirte ihre Gäste mit feinem Speis und Trank verwöhnten. Auch der Kulturförderverein, welcher den Anlass organisierte, zeigte sich am Sonntagabend zufrieden. «Ausser dem Dorfmärt gibt es keinen Anlass, an welchem so viele Zeiningerinnen und Zeiniger anzutreffen sind. Von daher kann man sicher von einem Erfolg sprechen», sagte Daniel Graf, Präsident des Kulturfördervereins. Weiter meinte er: «Mir ist vor allem die Freude der Leute aufgefallen. Viele haben sich nach so einem Anlass gesehnt und das Bänkli-Wuchenänd mit dem Dorffest verglichen. Die vielen ungezwungenen Begegnungen, die Gespräche und das Zusammentreffen der verschiedensten Personen haben dem Fest einen speziellen Charakter verliehen.»

Fortsetzung sehr wahrscheinlich
Dass das «Bänkli-Wuchenänd» im kommenden Jahr eine Fortsetzung finden wird, ist sehr wahrscheinlich. Obschon der Aufwand für die einzelnen Bänkli-Wirte sehr gross war, haben auch sie den Anlass sehr genossen und einige davon haben sich schon jetzt bereit erklärt, bei einer nächsten Auflage wiederum aktiv mitzuwirken. Laut Daniel Graf haben sich auch weitere Personen gemeldet, die sich vorstellen könnten, bei einem nächsten Anlass ein Bänkli zu betreiben.

Auch Reto Kuoni vom Kulturförderverein glaubt an eine Fortsetzung: «Sollten wir genug Bänkli finden, wird es nächsten Sommer eine Neuauflage geben.» Was ihm speziell aufgefallen ist: «Offenbar haben sich viele Leute das Wochenende wirklich freigehalten und besuchten alle elf Bänkli. Auch Neuzuzüger haben sich unter die Besucher gemischt und nutzten die Gelegenheit, das Dorf besser kennenzulernen. Uns ist die sehr grosse Freude und Gemütlichkeit aufgefallen. Die Leute haben es einfach genossen.»