tierisch mitgehört(h)

  16.07.2019 Laufenburg

So ein Bockmist

Susanne Hörth

Wir haben wieder einmal tierische Nachbarn. Auf der direkt an unseren Garten angrenzenden Weide sind Schafe eingezogen. Dabei auch ein imposanter Bock. Ein Riesenplausch für unsere Hunde ist es, Richtung Zaun zu rennen, abrupt zu bremsen und dann mit lautem Bellen die Schafe zu verscheuchen. Das funktioniert aber nicht beim Bock. Der bleibt stoisch stehen und drückt seinen Kopf an den Gitterhag und blökt. Das wiederum hat zur Folge, dass unsere Hunde das Weite suchen. Zumindest eine Zeitlang.

Mittlerweile bleiben alle drei – auf der einen Seite der Schafbock, auf der anderen die beiden Hunde – Kopf an Kopf stehen. Möchte ich dieses Tête-à-Tête unterbrechen, so brauche ich nur die «Gutelibox» zu schütteln. Die Aussicht auf ein feines Leckerli scheint also doch mehr zu wirken, als das Zusammensein mit dem etwas streng riechenden Schafmann. Könnte dieser, würde er ziemlich sicher auch auf das Schütteln der Box reagieren und den Hunden folgen. Wäre da nicht der blöde Zaun. «So ein Bockmist aber auch!»


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