Sinnespfad in Gipf-Oberfrick bietet ganzheitliches Erlebnis

Der Naturena-Weg in Gipf-Oberfrick ist bei Jung und Alt beliebt. Die Gemeinde ist froh, dass trotz der grossen Beliebtheit des Pfades, Littering kein wirkliches Problem darstellt.

Andrea Marti

Vor rund zwölf Jahren wurde der Sinnespfad im Gebiet Kornberg/Feuerberg eingerichtet. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit der Volg-Genossenschaft entstanden. Diese schrieb das Projekt «Sinnespfad» aus. Gipf-Oberfrick erhielt schliesslich den Zuschlag. Seither kümmern sich Genossenschaft und Gemeinde gemeinsam um das beliebte Ausflugsziel. Dabei führt der Volg die Wartungsarbeiten durch und trägt allfällige Erneuerungen oder Ersatz von Anlageteilen. Der Forstbetrieb der Gemeinde Gipf-Oberfrick ist hingegen für regelmässige Kontrollen zuständig. Im Zuge dieser Kontrollen werden die Sicherheit und die Funktionsfähigkeit aller Installationen entlang des Weges geprüft. Der finanzielle Aufwand liegt für die Gemeinde bei etwa 10 000 Franken pro Jahr.

Abfall kein grosses Problem
Darin enthalten ist auch die Gewährleistung der Sauberkeit auf und um den Sinnespfad sowie an den Feuerstellen. Dabei fällt vor allem um die Feuerstellen herum Abfall an. Allerdings sei das Abfall-Problem bei den Feuerstellen am Sinnespfad nicht grösser als bei anderen Feuerstellen, sagt Urs Treier, Gemeindeschreiber von Gipf-Oberfrick. Das mag erstaunen, ist doch der Sinnespfad stets rege besucht. Vor allem in den Monaten von April bis Oktober ist das Gipf-Oberfricker Ausflugsziel beliebt. Die Gemeinde schätzt, dass 400 bis 600 Personen pro Monat den Weg begehen. Darunter sind vor allem Familien, Schulklassen und ältere Menschen. Der Sinnespfad, so Treier, sei «ein Erfolg bezüglich sanftem Tourismus». Und beliebt wie der Pfad ist, werden wohl auch diesen Sommer viele Fricktaler nach Gipf-Oberfrick pilgern, um Augen, Ohren, Nase, Hände und Füsse an den verschiedenen Stationen herauszufordern.