Sanierung und Ausbau Kaistenbergstrasse: Ein grosses Projekt nimmt Fahrt auf

  19.07.2019 Fricktal

15 Millionen Franken kostet das Gesamtprojekt «Sanierung Kaistenbergstrasse»

Läuft alles nach Plan, soll im Herbst 2020 mit der Sanierung der Kaistenbergstrasse begonnen werden. Ob eine temporäre Totalsperrung des Kaistenberg notwendig ist, wird sich im Laufe der Ausführungsplanungen erst noch zeigen.

Susanne Hörth

Wer aktuell von Laufenburg über den Kaistenberg Richtung Frick zufährt, ist mit grosser Wahrscheinlichkeit froh, den durch die Belagsarbeiten in und um Laufenburg hervorgerufenen Stau hinter sich lassen zu können. Freie Fahrt heisst es auf der Kaisterbergstrasse aber schon bald einmal nicht mehr. Denn Fahrt aufgenommen hat ein seit geraumer Zeit geplantes Vorhaben: die dringend notwendige Sanierung und Verbreiterung besagter Strasse auf der Südseite des Kaistenbergs. Dabei geht es nicht nur um eine reine Oberflächensanierung. Um dem Problem Wasser (bei Regen fliesst es in breiten Bächen über, aber auch unter der Strasse hindurch) Herr zu werden, sind entsprechende Massnahmen notwendig.

Ausserdem will man die im steilen Gelände gelegene Strasse mit Anker und Pfählen stabilisieren. Das zu sanierende Strassenstück ist 2,5 Kilometer lang. Es führt von den Höfen auf dem Kaistenberg bis zum Ortseingang Frick. Das alles hat seinen Preis. Das Gesamtprojekt (inklusive Planungen, Bauausführungen, mögliche Umleitungsmassnahmen, Unvorgesehenes usw.) beläuft sich auf Kosten in Höhe von rund 15 Millionen Franken.

Bauzeit von zirka zwei Jahren
Mittlerweile hat der Kanton mit den Ausführungsplanungen begonnen. Diese beinhaltet, so Projektleiter Fabian Gasser, auch den Zeitplan. Die involvierten Gemeinden Frick, Kaisten und Oeschgen wie auch die privaten Grundeigentümer sind in diesen Tagen über den Projektstand informiert worden. «Auf unser Ziel, im Herbst 2020 mit den Bauarbeiten beginnen zu können, schaffen wir hin», erklärt Gasser. Ob dann während der mit zwei Jahren geplanten Bauausführung der Kaistenberg, wie schon mehrfach auch in den Medien zu lesen war, ein Jahr für den Verkehr gesperrt wird, ist laut Gasser noch ungewiss. Als Bestandteil der Ausführungsplanung wird es sich in den nächsten Monaten zeigen, ob eine solche Totalsperrung mit Einsatz von zusätzlichen Bussen nötig wird.

Dass aktuell gerade wieder kleinere und grössere Belagsschäden auf der Kaistenbergstrasse «geflickt» werden, hat nichts mit dem geplanten Ausbau zu tun. Hierbei handelt es sich, so Fabian Gasser, um reine, der Sicherheit dienende Unterhaltsarbeiten.


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