Feuerwerk ist ein Graus für Tiere und Umwelt

  25.07.2019 Leserbriefe

Wie jedes Jahr steht der 1. August vor der Türe. Mir graut es jetzt schon, wenn ich daran denke. Es ist schlimm, vor allem für alle Haustiere und Tiere in der Natur, denn sie wissen nicht, was geschieht. Ein grauenhafter Tag und eine ebenso grauenhafte Nacht. Wie wildgewordene jagen Mitmenschen diverse Feuerwerke in die Luft. Bing, Bing, Bing 10 bis 15 Mal hintereinander.

Keiner weiss, woher die Feuerwerkskörper kommen, aus der Schweiz oder aus Deutschland und vor allem entsprechen die aus Deutschland auch der Gesetzgebung der Schweiz, und wer kontrolliert das? Vor allem, wie wirkt sich das Feuerwerk auf unsere Umwelt aus?

Beginn und Ende des Feuerwerks ist nirgends festgelegt, jeder macht, was er will. In der Praxis heisst das, man fängt schon am 31. Juli am Tag an und das Feuerwerk hält bis am 1. August bis 2 Uhr nachts an und am 1. August geht’s weiter.

Ich bin überzeugt, dass auch viele Jugendliche, die an der Umweltdemo unterwegs waren, auch am Feuerwerk teilnehmen. Es ist erschreckend, wieviel Staub in der Luft liegt, wenn man am 1. August um 2 Uhr das Fenster öffnet, es stockt einem der Atem. Und dies alles unter dem Deckmantel «wir feiern den 1. August». Die ausgebrannten Raketenreste etc. liegen in ganz Kaiseraugst herum, die, welche sie abgelassen haben, empfinden es als normal, dass andere ihren Müll aufräumen. Schlimm.

Was heisst denn Feiern? Dass man zusammensitzt, grilliert und mit Freunden den 1. August feiert, wie es die Gemeinde organisiert.

DORIS REINHARDT, KAISERAUGST


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