Dritter Platz für Sandra Weiss

  30.07.2019 Sulz

Erfolgreiche Fricktaler Radsportler

Mit einer guten Leistung wartete am Kriterium von Olten die Elite-Fahrerin Sandra Weiss vom RV Sulz auf. Gute Ergebnisse erzielten Noelle Rüetschi und Lea Huber in Aserbeidschan.

August Widmer

Sandra Weiss fuhr in dem von Nicole Hanselmann (Wetzikon), der Zeitfahr-Schweizermeisterin von 2018, gewonnen Kriterium der Elite-Fahrerinnen über 50 Runden auf den dritten Platz. Mit diesem Rennausgang war Weiss letztendlich zufrieden: «Es war schade, dass mein Team und ich den entscheidenden Postabgang verpassten und uns von Hanselmann und der in Genf lebenden Engländerin Anabel Fisher überrunden lassen mussten. Da ich in den Wertungssprints gut vorne mitfahren konnte, schaffte ich es dann noch auf den dritten Platz. Das ist für mich und mein Team doch noch ein versöhnlicher Rennausgang». Im Remax-Team, für das Sandra Weiss fährt, machte sich die Absenz der erkrankten Marcia Eicher bemerkbar. Trotz ihrer Absenz konnte die Baselbieterin die Führung im Schweizer Frauencup behalten. Am nächsten Sonntag findet in Zunzgen als letztes zum Frauencup zählende Rennen der «GP Oberbaselbiet» statt. «Ich hoffe, dass wir in Zunzgen den Postabgang nicht verpassen und die Führung von Eicher im Frauencup verteidigen können», zeigte sich Weiss für das Rennen von Zunzgen motoviert und kämpferisch. Das regnerische Wetter vom Sonntag, das während des ganzen Rennens in Olten herrschte, konnte der Sulzerin nichts anhaben: «Die Strassen waren nicht glitschig und konnten gut befahren werden». Ganz anderer Ansicht dürfte ihr Clubkollege Jonas Weiss vom RV Sulz gewesen sein. Er stürzte bereits im ersten Drittel des ebenfalls verregneten Elite-Rennens so unglücklich, dass er mit einem blutenden Ellbogen und einem defekten Hinterrad die später von Mauro Schmid (Steinmaur) gewonnene Prüfung aufgeben musste.

Starke Leistung von Rüetschi in Baku
Mit vielen Erfahrungen und guten Leistungen kehrten gestern Montag Noelle Rüetschi (Gipf-Oberfrick) und Lea Huber (Sulz) von den Europäischen Jugendspielen in Baku in Aserbeidschan heim. In zehn Sportarten, darunter dem Radsport, bewiesen 4000 junge Athletinnen und Athleten aus 60 Ländern ihr Können. Im Vordergrund standen nicht nur die Resultate, sondern auch die an diesem Wettkampf zu gewinnenden internationalen Erfahrungen. Die Jugendfestspiele waren in der Millionenstadt gut organisiert und vermittelten einen Hauch von Olympia. «Die jungen Radsportlerinnen und Radsportler konnten viele Erfahrungen sammeln, die ihnen eines Tages zu gute kommen», zeigte sich Hans Harnisch, der Nachwuchsverantwortliche von Swiss Cycling, nach den Jugendspielen überzeugt.

Von den Radsportlerinnen und Radsportlern gelang Noelle Rüetschi mit dem siebten Platz im Zeitfahren das beste Ergebnis. Lea Huber gelang im Zeitfahren der 26. Rang. Im Strassenrennen war Lea Huber als Zwölfte dann die beste Schweizerin. Hier fuhr Rüetschi auf den 17. Rang. Den Radsportlern machte nicht nur die Hitze von tagtäglich mehr als 30 Grad, sondern im Zeitfahren auch der mitunter starke Wind zu schaffen.


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