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  12.07.2019 Fricktal, Kolumne

Genau sowas müsse jetzt auch einmal gesagt sein, fand Michael Reinecke. Also schrieb er eine Mail an die Neue Fricktaler Zeitung. Die Nachricht fing so an:
«Geschätzte Damen und Herren
Da in letzter Zeit viel Negatives zum Thema Littering/Vandalismus in den Medien zu lesen war, könnte man auch mal über ein positives Ereignis berichten.»
Finden wir übrigens auch. Und ja, Sie ahnen es, die Geschichte läuft auf ein Happy End hinaus.

Michael Reinecke, Ihnen gehört weiterhin das geschriebene Wort: «Folgendes hat sich bei uns in Möhlin zugetragen: In der Schulanlage Fuchsrain halten sich abends beim Platz neben dem Schulhaus regelmässig Jugendliche/junge Erwachsene auf. Leider war der Platz am nächsten Morgen jeweils mit Zigarettenstummeln übersät und es lag Müll herum. Vor zirka drei Wochen wurde der Hauswart von mehreren Jugendlichen angefragt, ob es möglich wäre, dort einen Aschenbecher zu montieren und einen Müllsack mit einer Greifzange zu deponieren, damit sie den Platz wieder sauber verlassen könnten. Der überraschte Hauswart hat dies dann gemacht und siehe da: der Platz ist seither immer sauber. Wir sind der Meinung, man sollte doch auch mal über erfreuliches Verhalten von Jugendlichen berichten, auch in der Hoffnung, dass dieses vorbildliche Benehmen Nachahmer finden werde.»
Keine weiteren Fragen. Wir bedanken uns für diese kurze Geschichte. Saubere Sache. (rw)

Michael Reinecke ist Sektionsleiter Liegenschaften bei der Abteilung Bau und Umwelt der Gemeinde Möhlin.


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