«Das Hüsli ist Vergangenheit»

  04.07.2019 Frick, Fussball

Der Grundstein zum neuen Clubhaus des FC Frick ist gelegt

Baustart war im Juni, am letzten Dienstag lud der FC Frick alle Beteiligten zur Grundsteinverlegung. Läuft alles plangemäss wird das neue Mehrzweckgebäude mit Dreifachnutzung im Frühling 2020 mit einem Fest eingeweiht.

Simone Rufli

Nur dank einer grossen Solidarität im Dorf, dank der tollen Unterstützung durch die Gemeinde und dank einer grossen Wertschätzung gegenüber dem Projekt aufgrund der Synergie mit dem Mittagstisch Ebnetareal sei es möglich, das Projekt «neues Clubhaus» so zügig voranzutreiben, betonte Hans Reimann in seinen Dankesworten anlässlich der Grundsteinlegung auf dem bereits erstellten Fundament des neuen Clubhauses. Der Vereinspräsident des FC Frick und Projektleiter durfte am Dienstag eine ganze Reihe von Gästen begrüssen. Neben Architektin Regula John (Bäumlin + John AG) nahmen Gemeinderätin Susanne Gmünder Bamert, Barbara Schmid (Vize-Präsidentin Mittagstisch Frick), Roger Schmid (Vorstandsmitglied FCF), der ehemalige Vereins-Präsident Adi Köchli sowie Hauswart Sandro Körkel und verschiedene Unternehmer an der kleinen Feier teil.

Zeit für ein Clubhaus
Die Architektin, die Gemeinderätin und der Vereinspräsident rückten die Dreifachnutzung des Neubaus ins Zentrum ihrer kurzen Ansprachen: Abends und an Wochenenden Clubhaus für den FC Frick, von Montag bis Freitag über Mittag Mensa für den Mittagstisch des Oberstufenstandorts Ebnet und dazu bei Bedarf eine Erweiterung der Infrastruktur für die Fricker Sportvereine mit den zusätzlichen Garderoben- und WC-Anlagen für Vereins- und Gemeindeanlässe. Von der ersten Projektvorstellung beim Gemeinderat im Januar 2017, über die Gemeindeversammlung im Juni 2018 und den Baustart im Anschluss an die Auffahrtsturniere in diesem Jahr bis zur Grundsteinlegung sei es stets zügig vorangegangen, betonte Gemeinderätin Gmünder Bamert. Sportlich eben wie es zu einem Fussballverein passe. Architektin John ist Mitte 2018 ins Projekt eingestiegen. Sie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und die freundliche Aufnahme in die «Tschütteler-Familie». Mit Blick auf das relativ kurze Verfallsdatum der bisherigen «Clubhüttli» – das erste wurde am 1. August 1977 eingeweiht, das zweite im September 2000, meinte sie: «Das Hüsli ist Vergangenheit. Jetzt ist es Zeit für ein Clubhaus.» Die Architektin zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Fussballer. Viele Junge würden mit der Übernahme von ganz unterschiedlichen Arbeiten beim Bau mithelfen. Auch für Raffael Senn ist es keine gewöhnliche Baustelle. Als Polier der Baufirma Erne spielt er auf der Baustelle eine ebenso zentrale Rolle wie als Spieler in der Mannschaft 1b des FC Frick. Im Anschluss an die Ansprachen führte Senn die Gäste zu der Stelle im Fundament, wo eine Kiste mit Dokumenten und Bauplänen einbetoniert wurde.

Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf 1,65 Millionen Franken. Die Gemeinde Frick beteiligt sich mit 500 000 Franken und erhält im Gegenzug das Recht zur Nutzung des Clublokals als Oberstufen-Mensa auf die Dauer von 30 Jahren hinaus. 250 000 Franken stammen aus dem Swisslos-Fonds des Kanton Aargau. Die restlichen 900 000 hat der FC Frick zu stemmen. Darin eingeschlossen ist ein Kredit der Raiffeisenbank Regio Frick über 250 000 Franken. Nach wie vor ist Vereinspräsident Reimann auf der Suche nach weiteren Sponsorengeldern. Kommen die Arbeiten weiter so zügig voran, kann das neue Clubhaus im Frühling 2020 eingeweiht werden.


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