Kleine Abenteurer auf grosser Löwensafari

  27.06.2019 Laufenburg

Er ist das Wappentier von Laufenburg. Der Löwe findet sich aber auch auf Hauswänden, auf Brunnenstöcken, als eiserne Skulptur oder steinerne Büste in den beiden Altstädten. Eine Laufenburger Schulklasse hat sich auf Entdeckungsreise begeben und die Löwensafari damit offiziell eröffnet.

Susanne Hörth

Der Laufenplatz in Laufenburg befindet sich zwar nicht mitten im Urwald. Dennoch war er am Dienstagmorgen für 19 Mädchen und Buben zusammen mit ihren Lehrerinnen Start zu einer abenteuerlichen Löwensafari. Bevor sich die erwartungsvollen Kinder bei schon fast tropischen Temperaturen auf ihre Entdeckungsreise begeben konnten, begrüsste Monika Wissler, Leiterin vom schweizerischen Tourismusbüro. Anwesend war auch ihre Kollegin Celina Eckert vom Tourismusbüro auf deutscher Rheinseite. Geht es doch um ein grenzüberschreitendes Angebot, welches die Schüler der Laufenburger Einführungsklassen nun als erstes unter die Füsse nehmen konnten.

«Wir dürfen heute ein neues Highlight von Laufenburg präsentieren», freute sich denn auch Monika Wissler. Die Löwensafari, welche vor allem Familien und Kinder ansprechen soll, ist aus einer Idee des vor zwei Jahren verstorbenen Gert Philipp entstanden (die NFZ berichtete). Der rote, aufgerichtete Löwe ist das Wappentier beider Laufenburg. Löwen. Monika Wissler betont: «Wir finden ihn aber auch sonst in beiden Städten in den verschiedensten Formen und Varianten.» Auf der nun offiziell gestarteten Löwensafari müssen insgesamt 20 dieser Motive gesucht werden. Hilfe bietet ein kindgerechter Plan, welcher in den beiden Tourismusbüros erhältlich ist oder online heruntergeladen werden kann. Darauf befinden sich neben der Wegkarte auch 20 Fotos mit Löwensujets. Es gilt nun, auf der Safari durch die Altstadtgassen das «echte» Gegenstück zu den Fotos zu entdecken. Jedes Bild ist mit einem Buchstaben verknüpft. Sind alle Löwen entdeckt und die jeweiligen Buchstaben eingetragen, ergibt sich ein Lösungssatz. Bei den Tourismusbüros bekommen alle Teilnehmer nach Abgabe des Lösungssatzes eine Urkunde. Monika Wissler dankte dem Gewerbe Regio Frick-Laufenburg (Geref), vertreten durch René Leuenberger und Daniel Müller, für die Unterstützung des neuen Laufenburger Tourismusangebot.

Jetzt geht es los
Damit die kleinen Abenteurer gestärkt auf Löwensuche gehen konnten, gab es für alle noch ein Brötchen und ein Getränk. Jetzt gab es aber definitiv kein Halten mehr. Aufgeteilt in zwei Gruppen – eine startete auf deutscher, eine auf Schweizer Seite – fokussierten sich die Kinder auf Löwen. «Ich habe einen!», freute sich ein Junge und zeigte auf seine Entdeckung. Ist es auch der Richtige? Der Vergleich mit dem Foto auf dem Plan bestätigte es. Und schon durfte der erste Buchstabe eingetragen werden. Auch die nächsten «Tiere» waren bald gefunden.

Doch nicht jeder entdeckte Löwe ist auch einer der Gesuchten, stellten die Kinder schon bald einmal fest. «Nein, auch die auf den Fahnen zählen nicht», so die Lehrerinnen auf entsprechende Fragen. Schade, so viele dieser roten Löwen auf gelben Grund flattern doch über den Altstadtgassen. Aber der auf dem Brunnenstock oder der auf der Wand oberhalb einer Haustüre die zählen doch? Erleichtertes Aufatmen, wenn sich das gesuchte Motiv in den Plänen wiederfindet. Ja, so eine Löwensafari ist doch echt eine aufregende Sache. Und zusammen macht das Suchen und Finden doch gleich noch mehr Spass.


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