Ja zu Schengen – EU-Waffenrichtlinie Nein zum

  09.05.2019 Fricktal, Leserbriefe

Die Befürworter des von der EU aufgezwungenen Waffenrechts argumentieren mit einem Ausschluss der Schweiz aus dem Schengener Abkommen. Sie fürchten Einschränkungen im Reiseverkehr, Wartezeiten an Grenzübergängen, der Tourismus fürchtet Milliardeneinbussen, die Wirtschaft den Zusammenbruch des Aussenhandels. Das alles wollen wir nicht. Wollen die Jäger nicht, die Sportschützinnen nicht, die Waffensammler nicht, die Büchsenmacherinnen nicht. Jungschützen ebenso wenig wie ehemalige Armeeangehörige, die ihr Sturmgewehr in den persönlichen Besitz übernehmen wollen. Und vor allem will dies die EU nicht. Eine EU-Aussengrenze im Herzen von Europa, am Nadelöhr zwischen Norden und Süden? Ein automatischer Ausschluss der Schweiz aus dem Abkommen ist billige Panikmache, da es im Grunde genommen überhaupt kein Argument für eine Verschärfung des Waffenrechtes gibt. Terror und Kriminalität bekämpft man nicht, indem man den gesetzestreuen Waffenbesitzer gängelt. Terror und Kriminalität bekämpft man, und dies gilt in besonderem Mass für den Schengenraum, indem man die Aussengrenzen vernünftig sichert, kontrolliert und unter anderm den illegalen Waffenschiebereien einen Riegel schiebt.

PETER WEISS, PRÄSIDENT BEZIRKSSCHÜTZEN-VERBAND LAUFENBURG


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