Gutes Geschäftsjahr für Schützen AG

  17.05.2019 Rheinfelden

Weichen für die Zukunft gestellt

2018 war für die Schützen Rheinfelden AG trotz grossen Herausforderungen ein erfolgreiches Jahr. Finanziell zeigt sich Albi Wuhrmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung 2018, mit einem Jahresgewinn des Betriebs von 838 000 Franken (Vorjahr 769 000) zufrieden. Für ihn ist aber vor allem die langfristige Perspektive entscheidend: «2018 sind wir zukunftsweisende Themen angegangen, um in die Aufwertung unseres Angebots zu investieren.» Rund 2,9 Millionen Franken hat der Schützen 2018 für seine Liegenschaften aufgewendet. Das Jahresergebnis der Schützen Rheinfelden Immobilien AG liegt mit einem Gewinn von 170 000 Franken dennoch über dem Vorjahr (77 000 Franken).

Die Geschäftsleitung fokussierte 2018 auf zwei Projekte: Zum einen konnte die Liegenschaft Martinsgasse planmässig bezogen werden. Alle administrativen Einheiten der Klinik und der Supporteinheit arbeiten dort nun unter einem Dach, ebenso sind wichtige Therapieplätze der stationären Klinik in die Nähe des Stammhauses gezogen. Zum anderen widmeten sich die Verantwortlichen den Plänen für die Modernisierung des Hauses Schützen. Diese beginnt im August 2019. Sie ist ein Meilenstein in der Geschichte des 170 Jahre alten Gebäudes und sichert der Schützen Rheinfelden AG langfristig sehr gute Perspektiven. Geschäftsleitung und Mitarbeitende freuen sich auf die aufgewerteten Räumlichkeiten im Haus Schützen ab Anfang 2021. Während der Modernisierung werden die Patientinnen und Patienten von zwei der sechs Klinikabteilungen die Zimmer des Hotels Schiff nutzen, alle therapeutischen Angebote bleiben lückenlos erhalten.

Ein herausforderndes Thema, so Verwaltungsratspräsident Matthys Dolder, seien die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen. «Durch die enger werdenden Margen sind wir gefordert: Die Qualitätsansprüche an die Therapien und somit auch die Kosten steigen, die Tarife in der Klink stagnieren jedoch», fasst er die Herausforderungen zusammen. Während der letzten Jahre habe man diese Entwicklung erkannt und sich gut darauf vorbereitet. 2018 war auch das erste Jahr unter der neuen Trägerschaft: «Die gemeinnützige Stiftung für psychosomatische ganzheitliche Medizin bewährt sich als Trägerin sehr und passt ausgezeichnet zu unserer Unternehmenskultur», fasst Matthys Dolder zusammen. (mgt)


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