Nicht nur eine Männersache

  16.04.2019 Wittnau, Musik

Konzert des Männerchors «Sängerbund» Wittnau

Vor ausverkaufter Halle sangen die 25 Sänger unter der musikalischen Leitung von Monika Sturm-Schmid. Das Programm Einsichten, Absichten, Aussichten bestand hauptsächlich aus deutschsprachigen Liedern.

Christiane Pfeifer

Ein unterhaltsames Konzert unter dem Motto «Einsichten, Absichten, Aussichten» war in Wittnau zu hören. Präsident Daniel Hochreuter sagte: «Den drei Aussagen ist immer ein Konzertteil gewidmet.» Gleich das erste Lied wurde mit einem Augenzwinkern angekündigt: «Das Stück ‹Ach die Weiber› wird heute das 10000 Mal vor Publikum aufgeführt», erwähnte Hochreuter. Der Chor trat einheitlich mit einer blauen Weste auf die Bühne. Das zweite Lied «die Nacht» angekündigt von Hans Landoldt brachte eine ruhige Stimmung. «Hinterm Horizont geht’s weiter» von Udo Lindenberg schloss den ersten Teil des Konzertes ab. Karl Schmid sagte scherzhaft: «Mir in Wittnau hän au e witte Horizont.»

Mit Ironie und Selbstwitz wurde der zweite Teil «Absichten» mit dem Stück «Männer mag man eben» eröffnet. Der Chor war in schlichtem Schwarz gekleidet und bot ein Einheitliches Bild. Besonders stimmig war eine Einlage von acht Sänger mit dem Lied der Prinzen «Millionär». Hochreuter erwähnte: «Was gibt es für eine bessere Absicht, als Millionär zu werden.» Als Dieter Brogle sein Lieblingsbadetuch auf der Strandliege ausbreitete, kam Urlaubsstimmung in der Halle mit dem Lied «Irgendwann bleib i dann dort» auf. Ein kräftiges «Happy Birthday» wurde von der gesamten Halle für Manfred Dietiker geschmettert. Er wurde an diesem Abend 66 Jahre alt, worauf der Chor das Lied «Mit 66 Jahren» von Udo Jürgens anstimmte. Beim letzten Teil des Abends «Aussichten» präsentierte sich der Chor in einem frischen grün, gelb kariertem Hemd. Jürg Buchmann kündigte das Stück «Das Rendezvous» von Oliver Gies an. Buchmann fragte sich auf der Bühne: «Wer sagt heute noch Rendezvous? Das heisst doch jetzt Neudeutsch Date.» Er spekulierte weiter: «Das ist doch kein Date aus dem Internet, eher ein Rendezvous aus der Glückspost.» Mit «My Way» bekannt von Frank Sinatra konnte in Anschluss der Bass überzeugen. Daniel Hochreuter sagte zum Abschluss: «Liebe Monika, mir fehlen die Worte vor Dankbarkeit, wir sind sehr froh dich zu haben.» Bei dem letzten Lied «Ein graues Haar» wünschte der Männerchor seiner musikalischen Leitung trotz der vielen Aufregung mit ihnen noch keine grauen Haare.


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