Filmarbeiten bei Laufenburger Fasnacht

  08.03.2019 Laufenburg

So manche Konfettis zierten noch die Strassenränder, die Fasnacht ist mit der traditionellen Verbrennung beendet. Das diesjährige Spektakel ist aber nicht so schnell vergessen wie manch andere Session, sondern umfangreich dokumentiert und wird am 27. November wieder im badischen Laufenburg zu sehen sein. Der Säckinger Filmemacher Gusty Hufschmid ist bereits mitten im neuesten Projekt: dem Film über die Doppelstadt Laufenburg. Er war in den vergangenen Wochen mit seinem Kamerateam an ausgewählten Höhepunkten der Fasnacht auf beiden Seiten des Rheins – und erstmals auch darüber. Drohnenpilot José Morla nutzte das gute Wetter, um den grenzüberschreitenden Umzug von oben einzufangen, fernab der engen Altstadtgässchen. Bei sonnigem Wetter wurde die Salmanlandung für die Ewigkeit aufgenommen, so wie auch der Lauf der Narronen. Und was wäre Laufenburg ohne die Tschättermusik? «Man könnte alleine über die Fasnachtstradition bereits einen ganzen Film drehen», zeigt sich Hufschmid begeistert vom immensen Umfang des Brauchtums in den beiden Schwesterstädten und ihren Ortsteilen.

Aufnahmen «von oben»
Mit der Drohne ging es im Januar bereits in die Luft, als das Schlössle einen neuen Flügel bekam, der mit Hilfe eines Autokrans in den zweiten Stock gehoben wurde. Das dokumentierte das Hufschmid-Team genauso vielseitig wie den weiteren Jahreslauf. Als nächstes stehen Drehtermine an den Salmwochen und dem Hauensteiner Josefsmarkt an – doch der Film lebt auch von den Menschen in und um Laufenburg. Hufschmid freut sich über Anregungen und Vorschläge, welche Menschen, Gruppen und Orte noch unbedingt in die Dokumentation der Doppelstadt sollten. Vorschläge bitte per E-Mail an info@videokomplett. senden. «In den Filmen zeige ich gerne auch überraschende Einblicke, die manchem Einheimischen noch etwas Neues vermitteln», verrät der Medienprofi, der mit seinem 11. Film zum zweiten Mal in Laufenburg ist. Am 27. November findet die Deutschlandpremiere in der Rappensteinhalle statt. Am 7. Januar 2020 führt Hufschmid erstmals ein Werk südlich des Rheins auf, was in der Schweizer Stadthalle sein wird. Über die weitere Entstehung berichtet er im Internet unter www.facebook. com/laufenburg.film, wo man auch online den Werdegang des neuen Laufenburg-Films verfolgen kann. (mgt)


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