Je einen öffentlich zugänglichen Spielplatz in jedem der fünf Ortsteile von Mettauertal – diese Vision hatte der Gemeinderat vor einigen Jahren. Mittlerweile sind vier der naturnahen Abenteuerspielplätze bereits in Betrieb. Der fünfte in Oberhofen wird noch in diesem Jahr realisiert. Dank Sponsoren und tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung muss auch der genehmigte Kredit von 270 000 Franken nicht komplett ausgeschöpft werden. (sh)

Spielplatz-Reigen wird mit «Klang» vollendet

Letzter der fünf Mettauertaler Gemeindespielplätze wird realisiert

Aus einer Idee geboren, vom Stimmvolk mit der Kreditsprechung von 270 000 Franken befürwortet und von vielen Helfern unterstützt, sind in vier der fünf Mettauertaler Ortsteile bereits öffentliche Spielplätze entstanden. In Oberhofen folgt nun der letzte.

Susanne Hörth

«Der Spielplatz in Oberhofen wurde vor einigen Jahren neu erstellt. Deshalb muss hier am wenigsten gemacht werden», erklärt der Mettauertaler Gemeinderat Oliver Kalt. Mit der nun geplanten Neugestaltung soll der Platz gleichwohl in das Konzept der in den letzten zwei Jahren realisierten Spielplätze in den Ortsteilen Etzgen, Mettau, Wil und Hottwil integriert werden. Sie alle sind mit Feuer, Wasser, Erde und Luft je einem Element gewidmet. «Für Oberhofen haben wir mit ‹Klang› ein spezielles, fünftes Element gewählt. Der Platz erhält ein Erdentelefon und auch ein Bachrauschen wird zu hören sein», verrät Kalt erste Details. Der bisher eher flache Platz soll durch die Schaffung von Höhen und Tiefen eine naturnahe Gestaltung bekommen. Wie die anderen vier erhält auch er eine Jurapark-Wippe.

Bereits im vergangenen Jahr sind alle fünf Spielplätze mit einer Toilette ausgestattet worden. An dieser Stelle wirft Oliver Kalt ein, die Befürchtung einiger Leute betreffend Vandalismus sei glücklicherweise nicht eingetroffen. Vielmehr kann der Gemeinderat positiv zur Kenntnis nehmen, wie respektvoll die Bevölkerung mit den Plätzen umgeht.

Mit veranschlagten Kosten von 30 000 Franken wird der letzte der fünf Plätze der günstigste sein. Alleine 10 000 Franken kostet der Ersatz der bestehenden, aber defekten Seilrutsche. «Diese beliebte Rutsche hätten wir auch ohne Umgestaltung des Platzes austauschen müssen», betont Kalt. Insgesamt hat das Mettauertaler Stimmvolk 270 000 Franken für alle fünf Plätze gutgeheissen. Oliver Kalt kann schon heute bekanntgeben, dass diese Summe nicht ausgeschöpft werden muss. Dies dank grosszügigen Sponsoren und Spendern. Bei der Umsetzung «ihrer» Plätze haben zudem Gross und Klein an gemeinsamen Arbeitstagen aktiv mitgeholfen.

«Ich habe bisher sehr gute Feedbacks entgegennehmen dürfen», sagt Kalt. Dabei hat er aber auch Anregungen für Verbesserungen erhalten. So sind die gepflanzten Bäume in Etzgen, Mettau und Hottwil noch zu klein, um schon als Schattenspender zu dienen. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, diese drei Plätze noch mit Sonnensegeln auszustatten. Die Spielplätze in Wil und Oberhofen verfügen über Beschattungsmöglichkeiten.

Wann genau die Arbeiten in Oberhofen ausgeführt werden, kann Oliver Kalt zurzeit noch nicht sagen. Es sei möglich, dass dies während der wärmeren Monate geschieht.