2,25 Millionen mehr in der Kasse

  21.03.2019 Frick

Positiver Rechnungsabschluss 2018 in Frick

Das auch im Vergleich zum Budget positive Ergebnis kam unter anderem dank ausserordentlichen einmaligen Erfolgen wie dem Verkauf des ehemaligen Polizeigebäudes an der Hauptstrasse 41 zustande.

Einen wesentlichen Beitrag leisteten auch die die Steuererträge, hält die Gemeinde Frick in ihrer Mitteilung zum positiven Rechnungsabschluss fest. Insbesondere die Erträge von natürlichen Personen, die das Budget um über 800000 Franken überstiegen, haben daran grossen Anteil. Die Quellensteuern verfehlten dagegen das budgetierte Ziel um 204000, die Gewinnsteuern juristischer Personen um 343000 Franken. Bei den Sondersteuern ist es den Grundstückgewinn sowie den Erbschafts- und Schenkungssteuern zu verdanken, dass das Budget um 72000 übertroffen werden konnte. Insgesamt schloss der Steuerertrag um 346000 Franken über dem geplanten Soll.

Der betriebliche Aufwand konnte gesamthaft um 283000 Franken unterschritten werden, der betriebliche Ertrag liegt um 715 000 Franken über Budget. Dabei lag bei der Sozialhilfe der Nettoaufwand mit 735000 um rund 180000 Franken unter dem Vorjahr und rund 300000 Franken unter dem Budget. Dazu trugen insbesondere hohe Rückerstattungszahlungen, der robuste Arbeitsmarkt sowie ein weiterhin starkes Engagement der Abteilung Soziales bei der Vermittlung von Hilfesuchenden in Arbeitsstellen und Beschäftigungsprojekte bei. Auch die regional geführten Verwaltungszweige wie das Regionale Steueramt oder das Regionale Betreibungsamt sowie die Polizei Oberes Fricktal weisen durchwegs positive Rechnungsabschlüsse aus, wovon auch die Partnergemeinden profitieren.

Für die Gemeinde Frick mit umfangreichen Zentrumsaufgaben und einer entsprechend grossen Infrastruktur, die es zu unterhalten gilt, ist die Kennzahl der Selbstfinanzierung sehr wichtig. Im Jahr 2018 konnte eine solche von über 4,29 Mio. Franken erwirtschaftet werden. Brutto wurden Investitionen über 5,56 Mio. Franken getätigt, die Investitionseinnahmen beliefen sich auf 1,64 Mio. Franken Insgesamt resultierte damit ein Finanzierungsüberschuss von 369 000 Franken, was bedeutet, dass aus der Erfolgsrechnung mehr Mittel erwirtschaftet werden konnten als investiert wurde, womit letztes Jahr trotz hohen Investitionen keine zusätzliche Verschuldung resultierte. Diese guten Werte kamen jedoch auch dank dem einmaligen Effekt aus dem erwähnten Verkauf des Grundstücks an der Hauptstrasse 41 zustande. Um die anstehenden nötigen hohen Investitionen finanzieren zu können, ist in Zukunft eine ausreichende Selbstfinanzierung anzustreben, die auch ohne Sondereffekte aus der Erfolgsrechnung erreicht werden kann. (mgt)


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