«Ich bin vom Ansturm überwältigt»

  22.03.2019 Fricktal, Rheinfelden

Regionale Gewerbeschau vom 10. bis 12. Mai in Rheinfelden

Die Fieberkurve steigt. Die Verantwortlichen der Expo19 sind intensiv mit den Vorbereitungen beschäftigt. In knapp zwei Monaten werden 120 Austellerinnen und Aussteller ihre Firmen, Organisationen und Vereine in Rheinfelden präsentieren.

Anna-Tina Heuss

Die Expo19 ist eine Gewerbeschau für das ganze untere Fricktal. OK-Präsident Raymond Keller, Gastronomie-Chef Martin Sonderegger, Programmchef Tobias Degen und Alfons Kaufmann, verantwortlich für die Lehrlingsschau, geben Auskunft über den aktuellen Stand.

Raymond Keller, in sieben Wochen startet die Expo19. Wie geht es Ihnen?
Raymond Keller:
Es geht mir sehr gut. Wir sind ausgebucht und ich kann sagen, ich bin vom Ansturm überwältigt. Die Idee, eine Expo für das untere Fricktal durchzuführen, ist ganz offensichtlich auf fruchtbaren Boden gefallen und zieht über 120 Aussteller an. Von A wie ACS bis Z wie Zivilschutz Region unteres Fricktal zeigen kleinere und grössere, regionale und überregionale Organisationen, KMU und Verbände ihr vielfältiges Angebot. Zwei Gastregionen, der Jungfraumarathon mit der Region Jungfrau und der Aletsch-Halbmarathon mit der Region Aletsch, präsentieren sich. Es wird voraussichtlich einen sehr grossen Besucherstrom geben. Ein attraktives Programm für Jung und Alt gibt der Expo19 einen tollen Rahmen.

Tobias Degen: Das ist richtig. Von Konzerten, Fitnessvorführungen über Kinderspielnachmittage bis hin zu Vorführungen der Feuerwehr und einen Gottesdienst am Sonntagmorgen werden die Besucherinnen und Besucher sehr viele verschiedene Programmpunkte erleben. An allen drei Tagen finden auf zwei Bühnen und auf den Plätzen (bis zur alten Rheinbrücke) rund um die zentrale Food- und Verpflegungsmeile diverse Darbietungen statt. Die Basler Personenschifffahrtsgesellschaft hat zugesagt, sie liegt mit der «Christoph Merian» am Freitag und dem «Rhystärn» am Samstag an der Schifflände. Am Samstag wird es 50-minütige 5-Liber Rundfahrten geben. Auch die Aktivitäten der Rettungseinheiten sowie das Angebot für Kinder und Jugendliche sind gut am Anrollen.

Martin Sonderegger: Unser Food- und Getränkeangebot setzt der ganzen Expo19 einen tollen Rahmen. Es besteht hauptsächlich aus verschiedenen Food Trucks. Diese sind zentral auf dem Expo19-Gelände stationiert. Die Besucherin, der Besucher hat die Qual der Wahl – kann er oder sie doch aus vegetarischen Gerichten, Chilli con Carne, Hamburgern, Thai, Kaffee und Kuchen und vielem mehr auswählen. Foodtrucks sind eine lässige, unkomplizierte Art, sich zu verpflegen. Wir finden, das passt hervorragend zu unserer Expo.

Auf welche kulinarischen Highlights dürfen sich die Besucherinnen und Besucher sonst noch freuen?
Martin Sonderegger:
Auf die Feldschlösschen-Lounge. Sie wird vom EHC Rheinfelden betrieben und ist sicher ein Highlight. Aber ich bin sicher, dass jeder der Anbieter sich kulinarisch vom anderen abheben wird und sein Bestes gibt. Freuen können wir uns auf eine grosse Vielfalt.

Wie sieht das Programm-Highlight aus, Tobias Degen?
Tobias Degen:
Schwierig zu beantworten, denn Highlights wird es viele geben. Speziell freue ich mich auf die Rettungsvorführungen des Bevölkerungsschutzes, eine davon wird eine Live-Rheinrettung sein.

Alfons Kaufmann, wie sieht der Stand der Dinge an der Lehrlingsschau aus?
Wir sind ebenfalls gut auf Kurs. Im Moment haben wir gegen 50 Berufe, die im Kurbrunnensaal ihre Tätigkeit den künftigen Lernenden präsentieren werden. Leider fehlen uns noch ein paar Berufe. Es wäre super, wir hätten noch einen Bäcker, eine/n Fleischtechnologen/in und einen Vertreter der Autobranche.

Sind Sie zufrieden mit dem Stand der Organisation?
Raymond Keller:
Ich darf sagen, ich habe immer positiv gedacht und bin mit vollem Elan an der Arbeit. Und nun kann ich mit den Leistungen meines OKs sehr zufrieden sein. Wir haben das gesteckte Ziel erreicht.

Der Schlussspurt steht an, was beschäftigt nun am meisten?
Raymond Keller:
Es gibt «nur» zwei Dinge im Moment zu tun. Das erste ist, bereits Angestossenes zu Ende zu bringen. Das zweite ist, an alles, aber auch wirklich an alles zu denken. Bei mir laufen die Fäden zusammen. Was mich und meine Kolleginnen und Kollegen jetzt beschäftigt, sind die gefühlt tausend offenen Pendenzen.

Worauf freuen Sie sich ganz besonders?
Alfons Kaufmann:
Auf viele Begegnungen mit jungen Menschen, Lehrpersonen und Eltern. Und auf das Podiumsgespräch am Freitagabend, 10. Mai, mit Prof. Dr. Ursula Renold, Prof. Dr. Crispino Bergamaschi und Prof. Dr. Margrit Stamm.

Raymond Keller: Ich freue mich auf all die Menschen, die kommen werden, auf meinen eigenen Firmenanlass auf dem Schiff, auf die Enthüllung des Präventionsmobils der Kapo, auf die Lehrlingsmesse, auf das Ausstelleressen… Die Liste ist schier unendlich. Am allermeisten freue ich mich auf den Augenblick, wenn alles aufgestellt ist und die Eröffnungsfeier beginnt. Bei diesem Gedanke bekomme ich jetzt schon Gänsehaut.

Martin Sonderegger: Auf die Expo19 – die vielen Aussteller, das Angebot und die vielen Besucherinnen und Besucher – es soll das Highlight 2019 für Rheinfelden werden – und ich bin sicher, dass wir mit unserem Angebot für jeden etwas haben.

Tobias Degen: Ich freue mich am allermeisten auf die vielen tollen Künstler, Programmteilnehmenden und Vereine, die uns in Rheinfelden an zentraler Lage an drei Tagen unterhalten werden. Das wird toll!

www.expo19.ch

Das Interview führte Anna Tina Heuss, OK-Mitglied der Expo und zuständig für die Kommunikation.


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