«Beste Sek I-Schule Europas» in Mathematik

  07.03.2019 Frick

Schüler aus fünf Klassen der Bezirksschule Frick Ebnet nahmen an einem internationalen Mathe-Wettbewerb teil, lösten täglich freiwillig Mathematikaufgaben und gewannen einen Pokal für die beste Gruppenleistung.

Die Idee, bei dem Mathematikwettbewerb «Mathe im Advent» mitzumachen, hatte Nadine Schmid, eine Mathematiklehrerin der OS Frick Ebnet. Schnell überzeugte sie auch ihre Kollegen Gabriel Kubli und Martin Müller und diese motivierten ihre Schüler und Schülerinnen dazu, als Gruppe im Klassenverband zu starten. Aus der Klasse von Dani Stierli nahmen noch drei einzelne Schüler am Wettbewerb teil. Vom 1. bis zum 24. Dezember gab es dann täglich für sie eine Mathematikaufgabe in der Niveaustufe 7-9 zu lösen. Jede und jeder Teilnehmende loggte sich dazu täglich mit einem individuellen Passwort ein und widmete sich der Aufgabe, die via Internet ins Klassenzimmer oder auf den PC zuhause übermittelt wurde. Meist brauchte es circa 10 Minuten Zeit, um die Aufgabe selbstständig zu lösen.

Mathe einmal anders: kreativ und gesellschaftskritisch
Aline, Schülerin der B1c erzählt: «Anfangs fand ich die Idee nicht mega toll, jeden Tag extra Mathe-Hausaufgaben machen zu müssen. Aber die Aufgaben haben mir gefallen und so ist es mit der Zeit immer lustiger geworden.» Auch bei ihren Kolleginnen Julia und Fiona wuchs die Begeisterung im Laufe der Zeit. Allen dreien gefiel die Art und Weise, wie die Aufgaben gestellt wurden. Sie waren eingebettet in kleine Geschichten aus Fantasiewelten mit Elfen und Wichteln oder sie drehten sich um Situationen aus dem realen Leben. Raphael, B1d, fand die realistischen Aufgaben besonders interessant. «Es gab beispielsweise Aufgabenstellungen im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung, der Menge des Plastikmülls, den wir produzieren oder Aufgaben, die das Aussterben bestimmter Tierarten thematisierten. Das hat mir gefallen.»

Teamgeist stärken mit Mathematik
Benno, B3c, fand es motivierend, wie der Zusammenhalt in der Klasse durch den Wettbewerb gestärkt wurde. Die Schüler und Schülerinnen tauschten sich über die Aufgabenstellungen aus und einzelne Matheaufgaben beziehungsweise mögliche Lösungswege wurden plötzlich Thema am Pausenhof. Am Ende des Wettbewerbs bekam jede und jeder ein eigenes Diplom entsprechend dem individuellem Ergebnis. Dass die Schule nun infolge der guten Leistung aller Teilnehmenden der Fricker Oberstufe nun den Preis als «Beste Sek I-Schule Europas» entgegennehmen durfte, war eine grosse Überraschung, die auch motiviert und die Mühe belohnt. Klassenkollege Marius meint, er würde wiederum bei so einem Wettbewerb mitmachen: «Es hat Spass gemacht und man lernt auch etwas daraus, nicht nur in Bezug auf Mathematik.» (mgt)


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