Wiederum erfreulicher Steuerabschluss

  01.02.2019 Herznach

Der Steuerertrag 2018 von rund 4,27 Millionen Franken liegt um rund 5,9 Prozent über dem budgetierten Wert von 4,03 Millionen. 2017 wurden Steuern von rund 4,25 Millionen. eingenommen (Steuerfuss: 119 %). 2018 hat der Steuerfuss aufgrund des neuen Finanz- und Lastenausgleichs 116 % betragen. Rund 4,05 Millionen der gesamten Steuereinnahmen 2018 umfassen die Gemeindesteuern der natürlichen Personen (Budget 2018: 3,83 Millionen, Erfolgsrechnung 2017: rund 3,93 Millionen).

Die Erträge von natürlichen Personen haben im Vergleich zu 2017 (unter Berücksichtigung der Steuerfussanpassung) zugenommen. Das konstante Bevölkerungswachstum und die über einige Jahre anhaltende gute Steuerkraft dürften auch künftig dazu führen, dass der aktuelle Steuerertrag in den kommenden Jahren konstant bleibt oder gar weiter leicht ansteigt. Der Steuerertrag pro Einwohner/in ist leicht steigend und beträgt rund 2700 Franken. Damit liegt Herznach etwas über dem Kantonsmittel. Die Einnahmen aus Quellen- und Aktiensteuern sind ebenfalls etwas höher als budgetiert. Auch diese Steuern können in den kommenden Jahren in ähnlicher Höhe erwartet werden. Die Sondersteuern (Nach- und Strafsteuern, Grundstückgewinnsteuern und Erbschafts- und Schenkungssteuern) sind abhängig von Steuerverfahren, Erbschaftsfällen und Liegenschaftsverkäufen. Bei den Sondersteuern wurde im Rechnungsjahr 2018 das Budget um rund 55000 Franken nicht erreicht.

Die Steuerausfälle sind mit rund 10 000 Franken stark rückläufig, ein zeitnahes Inkasso konnte grössere Ausfälle verhindern. Dank aktiver Verlustscheinbewirtschaftung konnten im vergangenen Jahr rund 12 000 Franken bereits abgeschriebener Steuern eingetrieben werden. Diese Zahl ist sehr positiv. Die Steuerausstände per Ende Jahr im Verhältnis zum Steuerertrag sind weiterhin sehr gut, im Jahr 2018 aber leicht angestiegen. Sie sind im Vergleich mit umliegenden Gemeinden und dem Kantonsmittel überdurchschnittlich tief. Dank eines straffen Inkassos werden die Ausfälle und der Steuerausstand voraussichtlich nicht markant steigen. (mgt)


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