Ein Bubentraum wird wahr

  01.02.2019 Mettau

Spatenstich für Oldtimer-Restaurations-Werkstatt

Ab Ende April sollen in der Arbeitszone «Bruggmättli» in Mettau Oldtimer-Fahrzeuge restauriert werden. Gestern Morgen fand der Spatenstich für den Hallenbau statt.

Bernadette Zaniolo

«Es ist ein wunderschöner Auftrag», schwärmte Franz Schneider (Schneider Spannagel Architekten AG Döttingen) am Spatenstich gestern Morgen in Mettau. Damit meinte er weniger den Bau, sondern «für die Rossi-Buben einen Bubentraum» verwirklichen zu dürfen. Denn der Architekt und die Bauherren kennen sich schon seit vielen Jahren, wie Schneider durchblicken liess. Noldi Rossi, der in Vertretung seines ferienhalber abwesenden Sohnes und Bauherren Mario Rossi, die Begrüssungs-Laudatio hielt, ging kurz auf die Vorgeschichte ein. Er dankte der Gemeinde Mettauertal (vertreten durch Gemeindepräsident Peter Weber) für die konstruktive und gute Zusammenarbeit. So sei es auch möglich, dass der Spatenstich, wie geplant, im Januar erfolgen könne.

Halle aus Stahl
In den nächsten rund fünf Wochen wird in der Arbeitszone «Bruggmättli» eine starke Bodenplatte erstellt, auf welcher dann die 15x21 Meter grosse Halle aus Stahl gebaut wird. Wie Noldi Rossi gegenüber der NFZ sagte, soll die Halle Ende April bezugsbereit sein. In dieser werden Autos, Dreiräder und Töffs restauriert. «Die Schrauber» sind der Bauherr Mario Rossi aus Schneisingen, welcher in einem Teilzeitpensum als Informatiker in einem Unternehmen angestellt ist, sowie Vater Noldi und Onkel Walter Rossi.

Franz Schneider freut es besonders, dass die beiden Brüder, Noldi und Walter Rossi, auch im Pensionsalter noch etwas zu tun haben.

Gemäss Noldi Rossi ist die Oldtimer-Werkstatt derzeit auf sechs Standorte verteilt. Die Freude und die Erleichterung, dass jetzt bald an einem Ort gearbeitet werden kann, weckte trotz Schnee am Spatenstich Frühlingsgefühle. Im «Bruggmättli» werden dann Oldtimer-Fahrzeuge (Autos, Dreiräder und Töffs) restauriert. Noldi und Walter Rossi haben sich auf Oldtimer aus dem europäischen Raum spezialisiert, Mario Rossi haben es die US-Cars angetan. «Ich hoffe, dass wir auch viele Kundenfahrzeuge instand stellen dürfen», so Noldi Rossi im Gespräch mit der NFZ. Dabei liess er durchblicken, dass schon Aufträge vorhanden sind.

Der geplante Tag der offenen Tür könnte hierbei förderlich sein. Ebenso wie das gute Einvernehmen mit den Nachbarn, welche schon früh über das Bauvorhaben informiert wurden und sich zum Teil schon vorher kannten.


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