MEIN NEUJAHRSWUNSCH

  11.01.2019 Rheinfelden

Unsichtbare Arbeit

Wer kann am besten Unsichtbares zaubern? Ein Magier? Nein, ich glaube, es sind Eltern und Freiwillige. Wer sieht am Morgen, dass ein Bett dreimal gewechselt worden ist, weil ein Kind krank war? Wer sieht, dass saubere Kleider im Schrank versorgt sind, eine Mahlzeit verteilt, Freizeitangebote gestaltet, ein alter alleinstehender Nachbar besucht wurde?

Das unermüdliche Wiederholen der alltäglichen Besorgungen, das geduldige Zuhören bei kleinen und grossen Sorgen – wird das in unserer Gesellschaft wahrgenommen?

Mein Wunsch für 2019 wäre in diesem Sinne: Ich möchte, dass die unsichtbare Arbeit der Eltern und der unzähligen anderen Freiwilligen sichtbar und als wertvoll anerkannt wird. Ich möchte, dass keine alleinerziehende Mutter um ihren Job bangt, weil sie erneut von der Arbeit fernbleiben muss, um ein krankes Kind zu betreuen. Ich möchte, dass das Engagement in einem Verein oder einer anderen Institution attraktiv ist und geschätzt wird. Denn nur mit diesen vielen Helferhänden ist unser Rhyfälde lebenswert und liebenswert.

ANNE REICH, PRÄSIDENTIN ELTERNVEREIN


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