Italienische Küche, aber keine Pizzeria

  15.01.2019 Eiken

Ende Januar verlässt Florian Bader nach elf Jahren das Restaurant «Sonne» in Eiken. Nach einer zweimonatigen Bauphase werden die Gäste ab Anfang April vom einheimischen Ehepaar Ieraci bewirtet.

Simone Rufli

Mitte Dezember hat die NFZ berichtet, dass in der «Sonne» ein Wirtewechsel bevorsteht. Jetzt ist auch bekannt, dass auf Florian Bader das Ehepaar Ieraci folgt. Ieracis sind keine Unbekannten in Eiken. Agatina und Daniele Ieraci, sie 38, er 47 Jahre alt, wohnen seit 14 Jahren im Dorf. «Zuerst wohnten wir in einer Mietwohnung, seit ein paar Jahren im eigenen Haus», erklären die beiden. Ihre Kinder, elf und neun Jahre alt, gehen in Eiken in die Primarschule. «Für uns ist jetzt der richtige Moment gekommen, unsere Ideen in der «Sonne» zu verwirklichen», sagen die beiden und ihr Enthusiasmus ist spürbar. «Im Dorf hat sich bereits herumgesprochen, dass wir die «Sonne» übernehmen und wir haben bereits viele positive Reaktionen bekommen», freut sich Agatina Ieraci.

«Wir haben viele Ideen, von einem gemütlichen neuen Ambiente bis hin zu einzelnen Speisen und Getränken oder der Einführung des Apéro Cena in der Zeit von 17 bis 19 Uhr», fährt sie fort. Unter dem Begriff Apéro Cena sollen italienische Weine und Apéritive verbunden mit Apéro-Häppchen serviert werden. Unter anderem soll der Raum in ein Restaurant und eine Gaststube unterteilt werden. «Während sich in der Gaststube zum Beispiel Dorfvereine in geselliger Runde wohlfühlen sollen, liegt das Hauptaugenmerk im Restaurant auf dem feinen Essen», ergänzt ihr Mann. «Und ja», stimmen die beiden überein, «in Eiken ist Potential vorhanden.» Ende Monat schliesst die «Sonne» für zwei Monate und dann können Ieracis mit der konkreten Umsetzung ihrer Ideen beginnen. «Ab April», so Daniele Ieraci, «stehen dann auch die zehn Zimmer im Haus wieder zur Vermietung bereit.»

Keine Pizza
Und was dürfen die Gäste ab April auf der neuen Menükarte erwarten? «Italienische Küche, bewährte Schweizer Gerichte, feine biologische Weine aus Kalabrien, Weine aus der Region, Bier aus Rheinfelden – aber keine Pizza. Pizzerias gibt es in der Gegend genug», sind sich die beiden einig. Daniele Ieraci blickt auf 20 Jahre Erfahrung im Service zurück. Er wird auch weiter im Service arbeiten, während seine Frau die Büroarbeit erledigt und daneben im Service mithilft. Wie viele zusätzliche Mitarbeitende sie beschäftigen werden, sei derzeit noch nicht restlos klar. «Am Wochenende rechnen wir mit vier Personen, sonst mit drei. Die Erfahrung werde zeigen, wann der Bedarf wie gross ist.

Im Februar kommt der neue Küchenchef, mit dem die beiden noch in Verhandlung sind, weshalb sie den Namen noch nicht nennen wollen.

Übrigens: Cordon Bleus wird es weiterhin geben, und zwar in der klassischen Variante.


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