Im «Jura» geht eine Familientradition zu Ende

  03.01.2019 Gastronomie

Mit der Austrinkete schliesst nun das Restaurant

Margrit und Eugen Wildhaber-Schneider haben 34 Jahre in der Dorfwirtschaft in Asp gewirtet.

Während zweier Tage war die heimelige Gastwirtschaft mit Gästen besetzt, die Abschied nahmen von «ihrem Jura» – es war auch ein Abschied von der Wirtedynastie Schneider, die 1911 die Wirtschaft in Asp übernahm. Margrit Wildhaber-Schneider hat die Familientradition in dritter Generation weitergeführt und die letzten 34 Jahre im «Jura» gewirtet. Zusammen mit ihrem Ehemann Eugen, der neben dem Beruf insbesondere an Wochenenden in der Küche stand, hat Margrit für das Wohl der Gäste gesorgt und die Kinder grossgezogen. Begreiflich, wenn auch bedauerlich, dass die beiden jetzt nach der Pensionierung von Eugen kürzertreten wollen.

An der Austrinkete durften sie noch einmal den herzlichen Dank der vielen Stammgäste spüren für die Gastfreundschaft und die stets freundliche Ambiance in der Gaststube. Nicht wenige Gäste haben mit der Schliessung des «Jura» ein Stück Heimat verloren. Fehlen wird die Wirtschaft abseits der Staffeleggstrasse aber auch vielen Insidern, die eher zufällig das Lokal entdeckt haben. Fehlen wird es natürlich auch den Aspern selber und den vielen Wandergruppen. Und dem Wirte-Ehepaar? «Wir haben noch nicht soweit gedacht, wir werden erst mal die neue Freiheit geniessen», sagte Eugen Wildhaber. Ein Trost bleibt: Ein Asper Einwohner hat die Liegenschaft gekauft und er wird für eine Wirtenachfolge sorgen – ab Mitte 2019 soll das Restaurant «Jura» unter neuer Führung seine Türen für die Gäste wieder geöffnet haben. (ghi)


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