Delikte im Cyberraum nehmen zu

  15.01.2019 Aargau

Rückblick der Kantonspolizei

An einer Medienkonferenz blickten der Polizeidirektor und die oberste Führung der Kantonspolizei Aargau auf das vergangene Jahr zurück. Die Bilanz des letzten Jahres, die Polizeikommandant Oberst Michael Leupold mit Kernaussagen unterstrich, war grundsätzlich erfolgreich. Für die zukünftigen Herausforderungen von technologiebasierter Kriminalität bestehe bei den Kantonspolizisten vermehrt ein Bedarf nach Fachkompetenzen im IT-Bereich. Kriminalpolizeilich setzten Betrugsphänomene und Cybercrime abermals höhere Ansprüche. Im 2018 konnte die Kantonspolizei Aargau alle Tötungsdelikte klären. In den letzten Monaten stellte die Kriminalpolizei höhere Fallzahlen bei den verschiedenen Betrugsformen fest, gab Hauptmann Markus Gisin, Abteilungschef Kriminalpolizei, bekannt. Er wies insbesondere auf die Phänomene des Telefonbetrugs, wie Enkeltrick oder «falscher Polizist» hin. Die Verkehrssicherheit auf Aargauer Strassen ist unverändert hoch, erklärte Major Rudolf Scherer, Abteilungschef Mobile Polizei. Die Anzahl der Verkehrstoten sank gegenüber dem Vorjahr leicht. Bezogen auf die Fahrunfähigkeit von Verkehrsteilnehmern (Alkohol- und Drogeneinfluss) musste ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum habe die sichtbare Präsenz der Polizei-Einsatzkräfte an Hot Spots beigetragen. Ein namhafter Rückgang der Einbruchszahlen im Wohnbereich konnte erzielt werden. Landammann Urs Hofmann dankte der Kantonspolizei für Ihren Einsatz. Die Strategie der operativen Prävention, vermehrt vorbeugend zu agieren, zahle sich aus. Delikte im Cyberraum nehmen rasant zu, vor diesen Kriminalitätsformen nicht zu kapitulieren, sei eine Herausforderung. (nfz)


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