Das 30-Jahr-Jubiläum im Blickfeld

  24.01.2019 Bözen

29. Generalversammlung der Bözer Reb- und Weinfreunde

An der Generalversammlung stand zwar das vergangene Rebjahr im Mittelpunkt, noch mehr Aufmerksamkeit galt jedoch dem Jubiläumsjahr 2020, hat doch Präsident Kurt Marti, Hornussen, auf diesen Termin seinen Rücktritt angekündigt. 

Nach dem feinen Nachtessen im Restaurant Post gingen die ordentlichen Traktanden unter der Leitung von Vereinspräsident Kurt Marti rasch über die Bühne. Mit 71 von insgesamt 112 Mitgliedern wurde eine rekordverdächtige Beteiligung erreicht. Die Jahresberichte sowohl von Präsident Marti als auch der Rückblick von Winzer Hans Amsler nahmen starken Bezug auf das ausserordentliche Wetter des vergangenen Jahres, welches sich sehr positiv auf das Traubengut und die Weinqualität ausgewirkt hat. Ein Winter mit Schnee, ein schöner Frühling und ein trockener Sommer wie kaum je zuvor und ein ebensolcher Herbst sorgten für eine ausserordentliche Früchtemenge und zudem auch für eine äusserst erfreuliche Qualität. Im Vereinsjahr 2019 wird die Vereinsreise am 21. September ins Freiburgerland führen.

Im Vereinsjahr 2018 gelangten die traditionellen Anlässe Rebumgang und Vereinsreise zur Durchführung. Die Reise führte zu Chocolatier Läderach in Bilten und anschliessend nach Sennwald in den Staatswingert Frümsen im St. Galler Rheintal, dem Rebversuchszentrum und Ort der Weiterbildung für Winzer.

Die Jahresrechnung 2018 schliesst mit einem kleinen Ausgabenüberschuss von 1154 Franken ab. Das Vermögen beträgt noch gut 8600 Franken.

2020 ein neuer Präsident?
2020 werden die Bözer Reb- und Weinfreunde das 30-Jahr-Jubiläum feiern. Im Mittelunkt wird dannzumal eine zweitägige Vereinsreise stehen. Eine weit wichtigere Ankündigung auf den Zeitpunkt der nächsten GV machte Vereinspräsident Kurt Marti, nämlich seine Demission. Nach 20 Jahren als Organisator der Vereinsreisen und 15 Jahre als Präsident, möchte er jüngeren Leuten Platz machen. Diese Mitteilung kam bei den Mitgliedern nicht gut an. Da der mit Engagement wirkende Kurt Marti eigentlich keine Müdigkeitserscheinungen aufweist, wurde er mit tosendem Applaus zum Weitermachen aufgefordert. Nun, das letzte Wort in dieser Sache ist noch nicht gesprochen.

Den Abschluss bildete eine Weindegustation der vier dem Verein angehörenden Rebbaubetriebe. Degustationsleiter Ralph Schneiter, Master of Wine, ging mit Fachwissen auf die einzelnen Weine ein und stellte ihnen exzellente Noten aus. (mgt)


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