City-Manager: Erste Bewerber haben sich schon gemeldet

  15.01.2019 Rheinfelden

Derzeit ist offen, wann der neue Posten eines Rheinfelder City-Managers vergeben wird. Die Stelle ist noch nicht ausgeschrieben.

Valentin Zumsteg

Die Erwartungen sind gross: Der künftige City-Manager oder die City-Managerin von Rheinfelden soll dazu beitragen, die Altstadt zu beleben und den schleichenden Niedergang des Handels und der Gastronomie im Städtchen zu stoppen. Zu diesem Zweck wollen die Detaillistenvereinigung Pro Altstadt, die Stadt Rheinfelden, der Gewerbeverein und «Rheinfelden Medical» eine neue 70-Prozent-Stelle schaffen (die NFZ berichtete).

«Formell noch definitiv zustimmen»
Pro Altstadt und die Gemeinde haben bereits zugestimmt und ihren finanziellen Beitrag für die nächsten drei Jahre gesprochen. Der Entscheid des Gewerbevereins und von «Rheinfelden Medical» stehen noch aus, wie Stadtammann Franco Mazzi auf Anfrage erklärt: «Zwei der vier mitfinanzierenden Organisationen müssen formell noch definitiv zustimmen. Deshalb lässt sich noch nicht sagen, wann die Arbeit aufgenommen beziehungsweise die Stelle ausgeschrieben wird.» Erste Interessenten haben sich aber schon gemeldet. «Die Stelle scheint attraktiv», konstatiert Mazzi. Ein noch zu definierendes Leitungsgremium aus dem Kreis der mitfinanzierenden Organisationen wird die Person rekrutieren. «Der Termin ist noch offen», so Mazzi.

Auch Wirtschaftsförderer?
Der Arbeitsplatz des künftigen Citymanagers wird im Rathaus sein. «Weil sich im Bereich Stadtmarketing Synergien ergeben, wird er dort als Stabsstelle beim Stadtammann-Amt angesiedelt», führt Mazzi weiter aus. Die Stadt hat klare Erwartungen an den künftigen Stelleninhaber: «Im Rahmen der vor einem Jahr durchgeführten Bevölkerungsbefragung zeigte sich unter anderem, dass das ‹Aussterben› der Altstadt und das Angebot an Läden und Gastronomie die grösste Sorge der Rheinfelderinnen und Rheinfelder ist. Von der neuen Stelle erwarten wir eine Belebung der Innenstadt mit einem guten Angebot an Detailhandel, Gastronomie und Dienstleistungen», erklärt der Stadtammann.

Auch eine Aufstockung der Stelle für zusätzliche Aufgaben sei denkbar: «Das Pensum des City-Managements ist auf 70 Prozent vorgesehen. Wir können uns vorstellen, dass eine Person, welche sich eignet und bereit ist, 100 Prozent zu arbeiten, auch die Aufgaben der Wirtschaftsförderung übernehmen könnte. Im Moment werden die Aufgaben der Wirtschaftsförderung im Bereich Stadtmarketing wahrgenommen.» Mit anderen Worten: Der City-Manager könnte auch Wirtschaftsförderer werden.


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