Stiftung Frauenhaus Aargau-Solothurn unter neuer Leitung

  29.12.2018 Aargau, Hornussen

Ab 1. Januar 2019 übernimmt Janine Sommer, Rechtsanwältin aus Aarau das Präsidium des Stiftungsrates Frauenhaus Aargau-Solothurn. Sie übernimmt das Amt von Monika Küng, welche fünf Jahre als Co-Präsidentin der Stiftung vorstand, zusammen mit Susan von Sury, welche ebenfalls zurücktritt. Zurücktreten werden auch Beatrice Bürgi, Claudia Burkard und Isabelle Derungs.

Erfreulicherweise wurden Renate Bruhin aus Hornussen, Delegierte des Aargauischen Katholischen Frauenbundes, David Schildhorn und Herbert Strebel als Mitglieder des Stiftungsrates gewählt. Somit sind erstmals auch Männer vertreten im Stiftungsrat. Pendent ist noch die Delegation der Reformierten Kirche des Kantons Aargau. Zusammen mit den bisherigen Stiftungsrätinnen, Claudia Chapuis, Delegierte der Katholischen Landeskirche und Gertrud Geiser führen sie die Stiftung mit ihren Betrieben weiter.

Zur Stiftung Frauenhaus Aargau-Solothurn gehört neben dem Betrieb Frauenhaus auch die Sozialpädagogische Wohngruppe Chleematt in Kölliken. Pendent ist noch die Delegation der Reformierten Kirche des Kantons Aargau. Deren langjährige Vertretung Beatrice Bürgi ist im Oktober 2018 verabschiedet worden. Unter der Leitung von Monika Küng und Susan von Sury wurde die professionelle Geschäftsführung für die Stiftung und ihre Betriebe eingeführt. Seit April 2018 ist Carmen Sidler die Geschäftsführerin der Stiftung.

Die Notwendigkeit des Frauenhauses ist leider nach wie vor Realität. Hier erfahren die gewaltbetroffenen Frauen – oft mit Kindern – Schutz und Unterstützung. Damit die Nachfrage auch bei jugendlichen, gewaltbetroffenen Frauen gedeckt werden kann, konnte vor zwei Jahren ein weiteres Haus gekauft werden. Es sind aber in allen drei Häusern baulichen Anpassungen notwendig, um die Sicherheitsvorschriften zu erfüllen. Dafür sind auch grosse finanzielle Ressourcen notwendig.

Neben den Beiträgen aus den Leistungsvereinbarungen mit den Kantonen Aargau und Solothurn ist die Stiftung auf Spenden und Unterstützung der Landeskirchen, Pfarreien, Gemeinden, privaten Spendern und Gönner angewiesen. (mgt)


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